John Sinclair TB Nr. 11: Die Werwolf-Elite

John Sinclair TB Nr. 011: Die Werwolf-Elite


Der eine Werwolf lebte unerkannt in den Wäldern Kanadas. Der andere hatte sein Versteck in Sibirien gefunden. Lupina, die Königin der Wölfe, kannte die beiden. Mit Hilfe der Mordliga ließ sie die Werwölfe zu sich holen und weihte sie in ihren fürchterlichen Plan ein. Mir sollte es an der Kragen gehen, denn Lupina hatte nicht vergessen, was ich ihr angetan hatte. Nach dem Geheimgespräch stand ich auf der Todesliste der Werwolf-Elite ganz oben...


von Jason Dark, erschienen am 08.02.1982, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Metropolis:


Kurzbeschreibung:
John wird in eine geheime Militärbasis gerufen. Dort ist ein Agent von einer Sibirien-Mission als Werwolf zurückgekehrt. John kann ihn vernichten und wird zusammen mit Suko geheim in die Sowjetunion eingeschleust, um in Sibirien nach der Ursache zu suchen. Was John und Suko nicht wissen: Das Ganze ist von Lupina als Falle geplant und John und Suko sollen in einem Gefangenenlager in Sibirien von der Werwolf-Elite getötet werden. Diese Elitegruppe wird von Lupina gegründet und wird von ihr und zwei anderen männlichen Werwölfen (ein Oberst des Gefangenenlagers in Sibirien und ein Holzfäller aus Kanada) angeführt. Mit Hilfe des Würfels des Unheils (von Dr. Tod geliehen) kann sie die weiten Strecken zwischen den Kontinenten schnell überwinden. Dr. Tod und seine Mordliga sind nämlich ebenfalls sehr an der Werwolf-Elite interessiert. Die drei Werwölfe erlangen die Kontrolle über das Gefangenenlager, in dem sie das gesamte Wachpersonal ebenfalls zu Werwölfe machen oder töten. Endlich in Sibirien angekommen, stehen John und Suko fast allein einer Werwolfübermacht auf feindlichem Staatsterritorium gegenüber und ihre Kontaktperson dort stellt ihnen auch noch eine Falle ...


Meinung:
Ein sehr vielversprechender Roman, der allerdings leider seine Schwächen hat: Der Anfang der Story zieht sich sehr in die Länge. John und Suko tappen zu leicht in die Falle der Kontaktperson in Sibirien und einen CIA-Agenten, der sich wegen eines früheren Strahlenunfalls nach Bedarf für zwei Stunden unsichtbar machen kann, halte ich für sehr übertrieben (auch wenn es sich hierbei um Mark Baxter handelt, der noch öfter in der Serie vorkommen wird). Sonst ist der Roman sehr spannend und Lupina spielt endlich mal wieder eine wichtige Rolle. Auch die ausführlichen Beschreibungen über Sibirien finde ich gut. Außerdem ist der Hauptschauplatz der Story mal etwas ganz anderes. Auch die kleine Überraschung am Schluß ist sehr gelungen!


Besonderheiten:
Der CIA-Agent Mark Baxter hat seinen ersten Auftritt in der Serie.
Er kann sich - bedingt durch einen Strahlenunfall - nach Bedarf für zwei Stunden unsichtbar machen.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover ist zwar an sich gut gezeichnet, wirkt aber bedingt durch die elegante und ordentliche Kleidung der Werwölfe (insbesondere der männlichen) eher lächerlich als gruselig. Schade, sonst stimmt die Stimmung auf dem Cover: Vollmond, Bodennebel, knorrige Zweige...


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
John muß in einem Militärlager in London einen Werwolf vernichten. Als Mensch war dieser Geheimagent und zuletzt in Russland unterwegs. John und Suko werden heimlich zu dessen letzten Einsatzort gebracht, wo sie auf Lupina treffen. Diese will sich dort eine ganze Werwolf-Armee aufbauen. Sie will ein ganzes Gefangenenlager unter ihre Macht bekommen. John und Suko stehen dort gegen ein Dutzend Werwölfe. Und es sollen noch mehr werden. Der Kampf scheint aussichtslos, als die beiden Geisterjäger plötzlich von ganz unerwarteter Seite Hilfe bekommen.


Meinung:
Die erste Hälfte des Romans plätschert so vor sich hin und gibt wenig Spannung ab. Ein Werwolf taucht auf und John vernichtet ihn. Dann reisen er und Suko nach Russland, wo man auf seitenlange Landschaftsbeschreibungen trifft. Erst gegen Ende zieht der Roman ordentlich an Spannung an. Lupina hatte mal wieder einen Solo-Auftritt, was mir immer wieder positiv gefällt. Innerhalb der Mordliga ist sie ja das ruhigste Mitglied. Aber sie hat es trotzdem faustdick hinter den Ohren. Auch Mark Baxter hat hier seinen ersten Auftritt. Der CIA-Agent, der sich unsichtbar machen kann, passte aber meiner Meinung nach nicht ins Geschehen. Der Roman bietet nette und teilweise recht gruselige Unterhaltung, aber im großen und ganzen gab es schon bei weitem bessere Werwolf-Romane. 3 Kreuze sind akzeptabel.


Besonderheiten:
Erster Auftritt von Mark Baxter.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Die Szene kommt nicht im Roman vor. Trotzdem recht gruselig gehalten. Auch hierfür gibts 3 Kreuze.


Coverbewertung:
3 Kreuze