John Sinclair Nr. 1357: Dein Blut für mich, Sinclair!
Der fremde Wagen auf dem Militärgelände war Sergeant Henry Glock
einfach ein Dorn im Auge. Noch dauerte es bis zu seiner Pensionierung, und
er würde einen Teufel tun und auch nur einen Zoll von seiner Einstellung
abweichen. Hier hatte er für Ordnung zu sorgen. Hier war er der Chef,
wenn auf dem Gelände keine Übungen durchgeführt wurden. Auch
dann war es für Privatpersonen tabu. Glock stieg aus seinem Jeep. Er
bewegte sich dabei vorsichtig, beinahe schon lauernd. Sein Gesicht war
angespannt. In seine linke Hand hatte er die Stableuchte genommen, mit der
rechten Hand lockerte er seine Dienstpistole ...
Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 12.07.2004, Titelbild: Timo Würz
Rezension
von neo09:
Kurzbeschreibung:
In der Danger Zone, einem Militärgelände, beabsichtigen die Vampire
Boris Nolan und Vincent van Akkeren Zuflucht zu finden, doch werden sie von
einem Sergeant aufgehalten. Dieser schafft es nicht nur zu entkommen, sondern
verletzt Nolan so stark, dass van Akkeren ihn zurücklässt und sich
allein durchschlägt. Sinclair und Suko, die mittlerweile die Verfolgung
aufgenommen haben, stellen den Vampir Boris Nolan, entlocken ihm Informationen
über die Mittäterschaft Draculas II und erlösen ihn letztendlich.
Auf dem Gelände leerstehender Militärkasernen treffen Sinclair
und Suko auf eine Meute von Vampiren, die im Dienste Will Mallmanns stehen.
Sie vernichten diese und stehen im Anschluss kurz davor, van Akkeren zu stellen.
Durch die Hilfe der unerwartet auftauchenden Justine Cavallo aber gelingt
dem Grusel-Star erneut die Flucht.
Meinung:
Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich wiederum um eine durchaus gelungene
Geschichte, die in sprachlicher und literarischer Hinsicht kaum Wünsche
offen lässt und gut und eindringlich verfasst wurde. Der Roman lässt
sich ähnlich wie die Vorgänger ohne weiteres in einem Rutsch
durchlesen, ohne dass irgendwelche logischen Fehler dem Lesespaß Abbruch
tun würden. Trotz alledem kann ich mich nicht dazu durchringen, dem
Roman eine ähnlich gute Bewertung wie den letzten zu geben.
Hauptsächlich liegt dieses an dem typischen Déjà-Vu-Erlebnis,
welches sich bei der Lektüre ein ums andere Mal einstellte. Der Kern
der Geschichte ist die Flucht van Akkerens. Und irgendwie hatten wir das
doch schon unter ähnlichen Umständen erst vor 2 bzw. 3 Heften in
dem Zweiteiler um die Höllenflucht. Auch hier verfolgen Sinclair und
Co den Grusel-Star. Hier wie dort spielen verschiedene Schauplätze wichtige
Rollen. De Salier wird nunmehr durch Suko ersetzt. Darüber hinaus erscheint
die Story auch nicht sehr spannend. Dass van Akkeren auf die Seite Dracula
II wechselt, wissen wir seit dem letzten Heft. Positiv anzumerken ist aber,
dass die Handlung nicht mehr so berechenbar ausfällt wie noch in den
Romanen vor einigen Wochen und Monaten. Tatsächlich zittert man
beispielsweise mit dem Sergeant Glock mit; es bleibt bis zum Schluss unklar,
ob er den Vampiren zum Opfer fällt oder nicht. Die Rolle Justine Cavallos
wiederum ist noch etwas undurchsichtig. Dass sie eine wichtige Rolle bei
der Neuordnung der Gegnerschaft des Schwarzen Tods spielen würde, war
eigentlich klar, wie diese aber genau ausschauen wird, könnte durchaus
überraschen. Ebenso wie die noch zu erwartende Reaktion des Schwarzen
Tods. Alles in allem ist es ein durchweg solider Roman, der nicht das Niveau
der letzten Hefte halten kann, aber durchaus bemüht ist.
Besonderheiten:
Justine Cavallo verhilft dem Vampir van Akkeren zur erneuten Flucht. Dracula
II tritt erneut in Erscheinung.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Hat nichts mit dem vorliegenden Roman zu tun. Ist aber trotzdem nicht schlecht.
Wenn auch schwer zu beschreiben.
Coverbewertung:
Rezension
von Dämonengeist:
Kurzbeschreibung:
Sergeant Henry Glock untersucht den Mini, der ihm bei seiner Patroullienfahrt
aufgefallen ist. Kurz nachdem er den immer noch ohnmächtigen Vincent
van Akkeren entdeckt hat, wird er von dem Vampir Boris Nolan angegriffen,
dem er nur mit Mühe entkommen kann. Dabei wird Nolan so schwer am Bein
verletzt, dass er nicht mehr richtig laufen kann. Bei seiner Flucht wird
Glock von John und Suko abgefangen, die durch eine Polizeistreife, die in
der Nähe des Militärgeländes den Mini entdeckt hat, auf das
verlassene Camp aufmerksam gemacht wurden. Der Sergeant berichtet ihnen von
seinen Erlebnissen und weist den Weg zum Ort des Geschehens. Die beiden
Geisterjäger entdecken dort zwar weder den Mini noch den Grusel-Star,
doch dafür den Pfleger Boris Nolan. Bevor John ihn mit seinem Silberkreuz
erlöst, erzählt er noch, dass er von Dracula II zum Vampir gemacht
wurde und van Akkeren mit dem Mini geflüchtet ist, da er in ihm nur
unnötigen Ballast sah. Für John und Suko bleibt nun nur noch die
Spur des Grusel-Stars aufzunehmen. Schon bald erkennen sie seinen Wagen und
folgen ihm bis zu einem Gebäude des Militärgeländes. Als sie
sich dort etwas umsehen wollen, werden sie von fünf Vampiren angegriffen,
die sie mit Kreuz und Dämonenpeitsche vernichten können. Van Akkeren
hingegen sucht wieder sein Heil in der Flucht, wird jedoch von Will Mallmann
alias Dracula II abgefangen. Der Supervampir will mit der Hilfe des Grusel-Stars
die Vampirwelt zurückerobern, doch van Akkeren hat ganz andere Pläne
und lehnt ein Bündnis ab. Als er mit dem Mini flüchtet taucht im
Wagen plötzlich Justine Cavallo auf, die van Akkeren davon überzeugt,
mit ihr ein Bündnis einzugehen...
Meinung:
Na bitte, es geht doch! Nach dem etwas ermüdenden Einleitungsroman findet
sich hier eine echte Steigerung. Schon am Beginn wartet Jason Dark mit einer
echten Überraschung auf. Ich habe wirklich gedacht, Henry Glock würde
es erwischen. Das gab dem Anfang dann auch die nötige Spannung. Die
allerdings fehlt dagegen im ganzen Rest des Romans. Die fünf Vampire
werden eben mal so im Vorbeigehen erledigt, besser gesagt sie stolpern sogar
in ihre Vernichtung. Warum van Akkeren das Bündnis mit Mallmann ablehnt,
selbiges aber dann mit dem gleichen Inhalt, nämlich die Vampirwelt zu
erobern, mit Justine Cavallo eingeht, wird mir leider nicht so ganz klar.
Ich nehme mal an das klärt sich dann im nächsten Roman. Mein Fazit:
Eine erkennbare Steigerung zum letzten Roman. Abzüge gibt es aber für
die weitestgehend fehlende Spannung und einer Anhäufung von Stil- bzw.
Schreibblüten, auf die ich in 'Besonderheiten' noch näher eingehen
werde. Macht für mich 3 Kreuze. Ich denke aber, dass sich die Kreuzzahl
in den nächsten Bänden noch weiter steigern wird.
Besonderheiten:
Vincent van Akkeren geht ein Zweckbündnis mit Justine Cavallo ein.
Boris Nolan stirbt. (War wohl nichts...)
In diesem Roman findet sich eine echte Anhäufung an literarischen
Blüten, die nur zwei Schlüsse zulassen: Entweder war der Autor
besoffen oder leicht übermüdet (was auch die Spannungsarmut
erklären würde). Der ganze Schrecken beginnt auf Seite 16, als
Henry Glock gegen Nolan kämpft, mit folgendem Satzgemenge: 'Die
Mündung prallte gegen die Stirn des Blutsaugers er hörte dieses
trocken klingende Geräusch und sah, dass die Haut an der Stirn
aufriss.'
S. 22 (John trifft hier auf Henry Glock): 'Ich zuckte meinen
Dienstausweis'. Ich weiss, es ist nur ein kleiner Tippfehler, aber es
klingt schon sehr belustigend.
S. 28: 'Es sei denn Wagen knapp drei Meter entfernt stehen, und in seinem
Kopf flammte der wahnsinnige Fluchtgedanke auf.' Wie mir scheint war
Jason Dark da gerade mit seinen Gedanken ganz woanders.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ziemlich hässliches Bild, das aussieht wie gerade mal kurz hingekritzelt.
Ich habe auch nicht die geringste Ahnung was da eigentlich abgebildet ist.
Macht wieder...
Coverbewertung:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
John und Suko verfolgen den Vampir Boris Nolan und sein Opfer Vincent van
Akkeren bis in eine militärisches Sperrgebiet. Dort treffen die beiden
Blutsauger auf einen Kriegsveteran, der in dem Areal Patrouille fährt.
Der Soldat kann den Untoten entkommen und schießt dabei zweimal auf
den ehemaligen Pfleger. Van Akkeren, der inzwischen zu seinem zweiten Dasein
erwacht ist, flieht alleine mit dem Fluchtauto, da ihm Nolan eine zu große
Last ist, denn durch die Schüsse, kann Nolan nicht mehr normal laufen.
Die Geisterjäger treffen auf den untoten Pfleger, der ihnen berichtet,
dass Dracula II für seine Vampirwerdung verantwortlich ist. John
erlöst Nolan mit dem Kreuz. Dann machen sie sich an die Verfolgung van
Akkererens. In einer verlassenen Kaserne trifft der Grusel-Star auf fünf
weitere Vampire, die Mallmann dort postiert hat. Van Akkeren hetzt die Blutsauger
auf John und Suko, die mit den ausgemergelten Gestalten problemlos fertig
werden. Bevor auch van Akkeren den Geisterjägern zum Opfer fällt
erscheinen Dracula II und Justine Cavallo, die sich ihrem ehemaligen Mentor
wieder angeschlossen hat, und John und Suko haben das Nachsehen....
Meinung:
Der zweite Teil bringt den Zyklus an sich nicht großartig weiter, abgesehen
davon, dass der Vampir van Akkeren nun auf seinen neuen Meister Dracula II
trifft und auch Justine wieder mit dabei ist, die sich wieder an Mallmanns
Seite gestellt hat. Interessant ist dabei, dass van Akkeren Dracula II nicht
bedingungslos als Anführer akzeptiert sondern immer noch eigene Pläne
verfolgt. Nur die drohende Vernichtung treibt den Grusel-Star in die Allianz
mit seinen ehemaligen Feinden. Die erste Hälfte des Romans zieht sich
teilweise wieder sehr in die Länge, wenn bestimmte Szenarien stark
ausgewalzt werden. Die Begegnung des Soldaten mit den Blutsaugern beispielsweise
hätte man auch kürzer abhaken können. Außerdem wäre
es auch nicht schlimm gewesen, wenn er den Vampiren zum Opfer gefallen wäre
und van Akkeren sich hätte stärken können. Der zweite Teil
des Romans ist dafür wieder durchzogen von einer düsteren
Vampiratmosphäre und auch ein bisschen mehr Action als im ersten Teil.
Bemerkenswert ist auch wieder einmal die kurze Zeitspanne, in der der Roman
spielt. Die Handlung wird quasi in Echtzeit wiedergegeben, so dass man aus
der Sinclair-Serie schon fast eine zweite 24-Reihe machen könnte.
Besonderheiten:
Vincent van Akkeren stößt wieder zu Dracula II.
Justine Cavallo hat sich ebenfalls wieder Dracula II angeschlossen.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Eins der schlechtesten, wenn nicht sogar DAS schlechteste Sinclair-Titelbild
überhaupt. Ein zusammenhangloses Geschmiere, dass noch nicht einmal
einen Bezug zum Inhalt hat.
Coverbewertung:
Rezension
von Alex
Matysik:
Kurzbeschreibung:
Während einer Patroullienfahrt durch das Truppenübungsgelände
"Danger Zone" trifft Sergeant Henry Glock auf ein ziviles Fahrzeug, das einsam
am Wegrand steht. Gewillt die Eindringlinge zu stellen und aufzufordern das
Gelände zu verlassen hält der Sergeant seinen Jeep nahe des Fahrzeugs
und nährt sich diesem. Das Fahrzeug scheint verlassen, jedoch entdeckt
Glock bei einer näheren Untersuchung einen Toten, der auf der Rückbank
liegt. In Glocks Gemüt schleicht sich die Angst ein: Ein Mörder,
der sein Opfer hier verscharren will, ist seine Befürchtung. Glock wird
jäh aus seinen Gedanken gerissen, denn ein Unbekannter ist in seinem
Rücken aufgetaucht: Boris Nolan. Nolan präsentiert dem verdutzten
Glock seine Vampirzähne und stürzt sich sogleich auf ihn. Glock
schießt auf den Vampir und stellt mit Entsetzen fest, dass die Kugeln
dem Vampir nicht aufhalten können. Trotzdem gelingt dem Sergeant die
Flucht zu seinem Fahrzeug, mit dem er auch fliehen kann. Am Rande des
Truppenübungsplatzes trifft Glock auf John Sinclair und Suko.
Die beiden hatten nach der Flucht van Akkerens und Nolans aus der psychiatrischen
Anstalt eine Fahndung eingeleitet. Daraufhin ist das Fluchtfahrzeug von zwei
Kollegen beobachtet worden, wie es auf dem Truppenübungsplatz eingebogen
ist. Sofort benachrichtigten die Kollegen John und Suko. Von Sergeant Glock
erfahren sie nun dessen Erlebnis mit dem Vampir Nolan. Unverzüglich
brechen die beiden auf, um van Akkeren und Nolan zu stellen. In der Zwischenzeit
ist van Akkeren in sein neues Dasein erwacht und es kommt zu einer
Auseinandersetzung mit Boris Nolan, der durch einen Schuss aus Glocks Waffe
schwer gezeichnet ist. Sein rechtes Bein ist unbrauchbar geworden. Van Akkeren
beschließt, sich von Nolan zu trennen und flieht mit dem Auto alleine
weiter. Er kommt jedoch nicht weit, da er in der Ferne Autoscheinwerfer entdeckt,
die sich auf ihn zubewegen. Er versteckt sich in einem Seitenweg und wartet
ab. So bekommt er mit wie John und Suko auf Boris Nolan treffen und dieser
mit Johns Kreuz vernichtet wird, nachdem sie erfahren haben, dass van Akkeren
Nolan im Stich gelassen hat. Diese Zeit nutzt van Akkeren zur Flucht, doch
John und Suko bleiben dem Grusel-Star auf den Fersen. Die Flucht endet in
einer verlassenen Kaserne. Van Akkeren ist eines der Gebäude eingetroffen
und trifft dort überraschend auf fünf Gleichgesinnte (diese sind
von Dracula II zur Unterstützung van Akkerens geschickt worden). Wie
zu seinen Lebzeiten übernimmt der Grusel-Star das Kommando. Drei Vampire
hetzt der Grusel-Star auf John und Suko, die ihm weiter dicht auf den Fersen
sind. Die anderen Zwei befehligt er nach draußen als Wachen. Er selber
verschanzt sich in einer Loge, wo er mitbekommt, wie John und Suko auf dem
selben Weg wie er in das Gebäude eingedrungen sind und im Flur auf die
drei Vampire treffen, die sie mit Kreuz und Dämonenpeitsche vernichten.
Dann treffen sie auch noch auf die letzten beiden Vampire, die van Akkeren
als Ablenkungsmanöver schickt, um selber die Flucht ergreifen zu
können. Vor dem Gebäude trifft van Akkeren auf Dracula II, der
ihn in sein Team aufnehmen möchte, um mit seiner Hilfe die Vampirwelt
zurück zu erobern. Doch van Akkeren lehnt dies ab, er beharrt auf seinen
Plänen Großmeister der Templer zu werden. Belehrungen Mallmanns,
er sei sowohl vom Schwarzen Tod als auch von Baphomet verlassen, will der
Grusel-Star nicht wahrhaben. Die beiden trennen sich ohne Einigung. Van Akkeren
gelangt zu seinem Wagen und trifft auf den nächsten prominenten Blutsauger:
Justine Cavallo. Ihr gelingt es van Akkeren zu einer Zusammenarbeit zu
überreden. Bevor John und Suko die beiden stellen können, startet
van Akkeren dem Wagen und braust davon.
Meinung:
Dieser Roman fällt gegenüber dem ersten Teil in keinster Weise
ab. Flüssig geschrieben und ohne größere Logikfehler kommt
die Story daher (wenn nur nicht immer diese lästigen Druckfehler
wären). Zu bemerken ist jedoch, dass richtige Spannung nicht aufkommen
möchte. Ausnahme ist die Auseinandersetzung Glocks mit Nolan. Danach
beginnt eine neuere Verfolgungsjagd auf den Grusel-Star, die wir in
ähnlicher Form gerade zwei Wochen zuvor hatten (JS 1355 "Jagd auf den
Gruselstar"). Richtig interessant wird der Roman so richtig erst ab Seite
56, wo van Akkeren auf Dracula II und später auf Justine Cavallo trifft.
Hier scheinen Weichenstellungen für den weiteren Verlauf der Serie zu
erfolgen. Stark an dieser Stelle der Dialog zwischen van Akkeren und Dracula
II. Dark gelingt es hierbei das Dilemma des Gruselstars hervor zuheben. Er
will weiter seinen Plan verfolgen Großmeister der Templer zu werden
und dies mit Mallmanns Hilfe. Doch ist dieser nicht interessiert und führt
ihm vor Augen, das er nicht länger die Unterstützung des Schwarzen
Tods und Baphomets hat. Ein interessanter Aspekt, denn so könnte sich
Baphomet eventuell auf die Suche nach einem Nachfolger für van Akkeren
machen. Dracula II ist nach seiner Wiedererstarkung auf der Suche nach neuen
Partnern. Van Akkeren muss er zunächst abschreiben, was sich im
nächsten Roman aber wieder zu relativieren scheint (wenn man die Vorschau)
liest. Interessant wird sicherlich auch die Entwicklung von Justine Cavallo.
Welches Spiel treibt sie? Kehrt sie zurück an die Seite Mallmanns und
wendet sich somit von John und seinen Freunden ab? Eine kleine Ungereimtheit
ist mir aber dann doch noch aufgefallen. Woher hat Dracula II eigentlich
die fünf Vampire her, seine Genossen aus der Vampirwelt sind doch alle
vernichtet worden oder nicht? Überflüssig war auch der Anruf von
Jane Collins. Das Justine verschwunden ist hat sie John in einem der Telefonate
im letzten Roman gesagt. Ich sehe über diese Ungereimtheiten jedoch
mal hinweg und vergebe drei Kreuze für diese gute Geschichte. Was mir
an dieser Stelle Sorgen bereitet ist dass bei der Vorschau auf den nächsten
Roman nicht der Name Assunga auftaucht. Ich hoffe doch sehr, dass diese nicht
unter den Tisch gekehrt wird, vor allem wegen ihres sehr guten
Verhältnisses *g* zu Justine Cavallo.
Besonderheiten:
Vincent van Akkeren erwacht zu seinem neuen Vampirdasein.
Er lehnt (zunächst?) ein Bündnis mit Dracula II ab, stattdessen
geht er eine Partnerschaft mit Justine Cavallo ein, die damit sich wohl aus
dem Zweckbündnis mit John Sinclair verabschiedet.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Auch wenn ich dadurch als absoluter Kunstbanause verschrien werde, aber dieses
Cover hinterlässt bei mir nur eins: ?????????????????????????? Und somit
gebe ich ohne schlechtes Gewissen 0 Kreuze.
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Boris Nolan ist noch immer auf der Suche nach Blut und greift den Sergeanten
an, der kann jedoch fliehen. John und Suko machen sich auf die Verfolgung
der beiden Vampire, sie treffen auf dem Militärgelände jedoch nur
Nolan, den John mit seinem Kreuz erlöst. Van Akkeren flieht in eine
Kaserne, in der sich bereits einige Vampire befinden und auf das Erscheinen
von Dracula II warten. John und Suko vernichten die fünf Blutsauger
mit dem Kreuz und der Dämonenpeitsche, während van Akkeren auf
Will Mallmann trifft, der den Grusel-Star zu einer Allianz überreden
will. Mit van Akkeren will Dracula II die Vampirwelt zurückerobern.
Doch zu Wills Überraschung lehnt van Akkeren ab. Er will noch immer
Führer der Templer werden und Alet-les-Bains zu einer - seiner - Vampirstadt
machen. Als van Akkeren die Kaserne mit seinem Wagen verlassen will, trifft
er auf Justine Cavallo, die ebenfalls an der Eroberung der Vampirwelt
interessiert ist und schließt sich ihr an.
Meinung:
Dieser Roman zieht sich für meinen Geschmack wieder mal ein wenig zu
sehr in die Länge. Spannung will dabei nicht aufkommen, auch wenn es
eine Überraschung war, dass Henry Glock überlebt hat. Eigentlich
wollte ich dem Roman wegen der letzten Seiten, als es um die Bündnisse
geht, noch drei Kreuze geben, doch mir kommt das Ganze einfach zu komisch
vor, wie da die Bündnisse abgelehnt und geschlossen werden. Allerdings
scheint es mir, als versuche Justine, die Vampirwelt im Alleingang zu erobern
und nicht in einer Allianz mit Will Mallmann. Außerdem häufen
sich in diesem Heft die Rechtschreibfehler wieder so sehr, dass es sogar
mir aufgefallen ist. Zum Beispiel: "Als ihm van
Akkeren erreicht hatte
" oder "Die
Schlag war so stark
" oder "Was glaubst du, worauf ich
gewahrt habe..."
Für Statistiker und Neuleser: Der
Band 880 hatte einen
ähnlichen Titel: Ich will dein Blut, Sinclair! Das war ein Einzelroman,
in dem es um eine Vampirin ging, die die Fähigkeit hatte, sich in Monster
zu verwandeln.
Besonderheiten:
Vincent van Akkeren tut sich mit Justine Cavallo zusammen, um die Vampirwelt
zu erobern.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Was will uns der Künstler damit sagen?
Coverbewertung:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
Henry Glock schafft es sich gegen Nolan zu wehren und verletzt diesen so,
das er sich trotz seinen Vampirdasein nur noch schwer bewegen kann. Glock
flieht und trifft auf Sinclair und Suko. Er verrät ihnen, wo sie van
Akkeren und Nolan finden. Sie treffen aber nur Nolan, der von van Akkeren
zurückgelassen wurde. Er wird von den beiden Geisterjägern
erlöst. Im letzten Moment entdecken sie noch van Akkeren der flieht.
Eine Verfolgungsjagd beginnt, die auf einem alten Kasernengelände endet.
Hier treffen John und Suko auf fünf Vampire, die von Dracula II dort
abgestellt wurden, um sie zu beschäftigen. In der Zwischenzeit trifft
van Akkeren auf Dracula II und schlägt dessen Angebot aus, mit ihm die
Vampirwelt zu retten. Er setzt zur Flucht zu seinem Wagen an, wo ihn schon
Justine Cavallo mit dem selben Angebot erwartet. Aus Not, da Suko schon im
Anmarsch ist, geht er auf den Deal mit Justine Cavallo ein. Gemeinsam versuchen
sie zu fliehen.
-Fortsetzung folgt-
Meinung:
Und weiter geht sie die spannende Geschichte rund um van Akkeren. Gut fand
ich, daß van Akkeren auch als Vampir seine Ziele nicht vergessen hat,
der Großmeister der Templer zu werden. Ich denke, da steht uns in
nächster Zeit noch einiges bevor, falls van Akkeren nicht im vierten
Teil ins Gras beisst. Seinen Verstand scheint er auch wieder gefunden zu
haben, durch den Vampirbiss. In diesem Roman wirkte er schon wieder wie zu
seinen besten Zeiten. Komisch fand ich irgendwie, daß er es ablehnte
mit Dracula II die Vampirwelt zu erobern, dann aber Justine die ihm das selbe
anbietet zustimmt und mit ihr versucht zu fliehen. Wahrscheinlich hatte er
keine andere Wahl, doch wie lange wird es dauern bis er ihr in den Rücken
fällt. Ich wage mal eine Prognose für den nächsten Roman,
wohin die beiden fliehen. Ich denke es wird das Haus von Jane Collins werden,
die sie dann als Geisel nehmen. Das Bündnis zwischen Justin Cavallo
und dem Geisterjäger wird wohl nicht weiter bestand haben. Wie werden
Justine und Dracula II wohl wieder zusammenfinden und was wird Assunga dazu
sagen. Hoffen wir, daß es weiter so logisch und spannend weitergeht,
wie in diesem Fall, der auf jeden Fall die vollen 5 Kreuze verdient hat.
Besonderheiten:
Justine versucht mit van Akkeren zu fliehen.
Van Akkeren schlägt das Angebot von Dracula II aus, die Vampirwelt zu
erobern.
Der Frieden zwischen Dracula II, Justine Cavallo und den Geisterjägern
scheint dahin zu sein, jeder verfolgt nun seine eigenen Ziele
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Was soll das sein? Ein Bild oder ein Haufen unmotivierter Farbkleckse? 0
Kreuze hier!
Coverbewertung: