John Sinclair Nr. 1265: Im Visier der Schattenhexe

John Sinclair Nr. 1265: Im Visier der Schattenhexe


Es ging um Sekunden, das wusste Suko ganz genau. Und es ging um das Leben eines Menschen, das gerettet werden musste. Wenn es ihm nicht gelang, Justine Cavallo zu stoppen, dann war die letzte Spur zu Glenda Perkins hin abgebrochen, denn nur die Cavallo wusste, wo Dracula II Glenda hinschaffen würde. Aber Justine Cavallo, die blonde Vampirbestie, war geflohen. In ihrem Besitz fand sich tatsächlich John Sinclairs Kreuz! Suko wusste zudem, wozu diese Cavallo fähig war. An Kräften war sie ihm weit voraus, aber eines konnte sie nicht, das blieb einzig und allein Dracula II vorbehalten. Sie konnte nicht fliegen, sie konnte sich nicht in eine Fledermaus verwandeln, zumindest hatte Suko das bisher noch nicht erlebt...


Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 07.10.2002, Titelbild: Dale

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
John und Suko versuchen, Justine Cavallo, die noch immer Johns Kreuz trägt, an der Flucht zu hindern, da sie die einzige ist, die das Versteck Will Mallmanns kennt. Doch der blonden Bestie gelingt die Flucht, und fast wäre Suko sogar dabei gestorben. Nun heißt es für die beiden Geisterjäger, in der Wohnung zu sitzen und zu warten, bis sich wieder etwas tut. Glenda Perkins wurde inzwischen von Dracula II in die Vampirwelt verschleppt. Hier befindet sie sich in einem Gefängnis, in dem Justine Cavallo ein grausames Experiment durchgeführt hat. Sie hat einige Engel aus der unteren Sphäre zu Vampiren gemacht und so Mischwesen aus Engel und Vampir geschaffen (s. Bände 1261 ‚Blut aus dem Jenseits' und 1262 ‚Die Sauger'). Als Glenda sich gerade näher mit diesen Gestalten beschäftigen will, taucht plötzlich ein richtiger Engel namens Jaxx auf, der diese Mutationen tötet, da er eine Verletzung uralter Gesetze in diesem Experiment sieht. Doch auch Jaxx wird im Kampf von Justine Cavallo getötet. Nun will sich die blonde Bestie Glenda Perkins widmen, wird dabei aber von einer ganz anderen Person gestört: Assunga, der Schattenhexe!
Diese hat Justine schon länger beobachtet und sieht nun Grund, einzugreifen und die Vampirin in ihre Schranken zu weisen. Sie entreißt ihr das Opfer und bringt Glenda mit dem Zaubermantel in Johns Apartmenthaus. Doch damit nicht genug, setzt sie kurze Zeit später auch Justine Cavallo direkt in Johns Wohnzimmer ab, um John die Chance zu geben, die blonde Bestie zu vernichten. Die gelingt jedoch nicht, und als Glenda die Kreuzformel ruft, reißt sich Justine das Kreuz vom Hals und flieht aus der Wohnung.


Meinung:
Die erste Hälfte des Romans zieht sich unheimlich hin, und ich dachte schon, das war's jetzt, aber dann zieht die Geschichte doch noch an. Durch die Vampirengel (gab's übrigens schon mal, s. Band 1092 - der auf dem Titelbild übrigens aussieht wie Justine Cavallo auf Band 1215...) wird noch einmal der Bogen zum oben erwähnten Zweiteiler geschlagen und als dann endlich Assunga auftaucht, passiert das, worauf ich schon seit dem Auftauchen der Cavallo gerechnet habe: eine Auseinandersetzung der beiden Gefährtinnen Will Mallmanns. Dracula II selbst spielt in der Geschichte keine große Rolle, ich frage mich, was JD noch mit ihm vorhat. Und Justine erwähnt noch einmal, daß sie vorhat, alle Hexen zu Vampirinnen zu machen (s. Band 1212 ‚Niemand hört die Schreie'), aber es scheint, als würde sie nichts in der Richtung unternehmen.
Wegen des langatmigen Anfangs gibt es auch ‚nur'


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze