John Sinclair Nr. 1256: Belials Bann
Die Hände brannten, die es nicht gab! Der Körper schrie vor Schmerzen,
der ebenfalls nicht vorhanden war! Der Kopf wollte platzen, obwohl es dort
nichts zu sehen gab! Schmerzen, nichts als Schmerzen peinigten das unsichtbare
Wesen, das trotzdem so fühlte, als hätte es einen normalen
Körper. Und der kehrte allmählich zurück.
Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 05.08.2002, Titelbild: Friedrichs
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John und Karina Grischin werden von der Ärztin Veruschka zu Svetlana
und ihrer Tochter Jamina gerufen, da die alte Russin nach den schrecklichen
Erlebnissen mit Tamara von Karina Hilfe erhofft. Noch während John sich
mit der zehnjährigen Jamina unterhält, taucht Tamara erneute im
Haus der Geheilten auf, weil sie noch immer ihren Lohn, das Leben von Svetlana,
fordern will. John verfolgt Tamara und stürzt dabei fast vom Dach des
Hauses. Karina kann ihn retten, der böse Engel jedoch kann erneut
verschwinden und dabei sogar Jamina entführen. Da Tamara Karina nicht
gesehen hat, beschließen die beiden, ihren ursprünglichen Plan
beizubehalten und am Abend ins Studio des Senders zu fahren, wo Karina als
Kranke von Tamara geheilt werden soll. Doch die Fernsehsendung wurde
überraschend abgesagt. John und Karina betreten das Studio trotzdem
und treffen hier nicht nur auf Tamara, sondern endlich auch auf den Drahtzieher
hinter dem ganzen Geschehen, auf Belial. Er hält die Geisel Jamina in
seinen Klauen, doch John kann dafür Tamara mit seinem Kreuz bannen.
Karina bietet sich als Geisel im Tausch gegen Jamina an, doch als der Engel
das Mädchen loslässt, kann Karina die Kleine in Sicherheit bringen
ohne sich selbst dem Engel der Lügen auszuliefern. Tamara wurde in der
Zwischenzeit durch Johns Kreuz vernichtet und Belial verschwindet.
Meinung:
Der zweite Teil hat genau das gehalten, was der erste versprochen hatte:
Nichts Interessantes und nichts Spannendes. Vielleicht sollte jemand Jason
Dark mal sagen, dass es einem Heftroman, vor allem einem Gruselroman, nicht
schlecht zu Gesicht steht, wenn er eine Handlung aufweist, und nicht nur
Gelaber. Da würde es meiner Meinung schon reichen, wenn er z.B. diese
Geschichte nicht als Zweiteiler, sondern als Einzelroman konzipiert hätte.
Dann wäre die Geschichte bestimmt um Längen spannender gewesen.
Dazu wieder so typische Fehler: Im ersten Teil hatte das Mädchen Jamina
schon vor dem Auftauchen Tamaras Angst vor dem Engel und wollt auf keinen
Fall geheilt werden; und als sie diesmal John von der Begegnung erzählt,
scheint sie fast zu schwärmen und erzählt, wie schön das Treffen
mit Tamara war...
Einen Dialog zwischen John und Karina gebe ich mal ohne Kommentar wieder:
"Es gibt Probleme", sagte Karina. "Der Wachtposten hat mir erklärt,
dass die Sendung abgesagt worden ist. Es wurde vor einer halben Stunde
durchgegeben." "Ach. Und welche Gründe hat man genannt?" "Technische."
"Ja, so kann man es auch sehen." "In den anderen Studios wird weiterhin
produziert, aber die Live-Sendung gibt es nicht." "Daran kann man doch riechen!"
"Du sagst es." "Gab es Gründe?"... (!)
An einer Studiotür finden John und Karina einen Zettel. Im Heft steht:
Den Text konnte man nicht lesen. Das tat Karina für mich.' M
a n konnte den Text nicht lesen? Aber f r a u konnte
es? ;-)) Wahrscheinlich meint JD, dass der Text in Russisch verfasst worden
war; aber warum schreibt er das dann nicht?
Besonderheiten:
Auf der Leserseite ist ein Bericht und ein Foto über Christian Daber,
dem Webmaster von www.gruselromane.de.
(Wer immer das auch ist... ;-D )
(Anmerkung des Webmasters: Keine Ahnung wer das sein soll, aber der Kerl
hat an dem Abend ein interessantes Interview mit JD geführt, das man
im Bereich
"Specials" finden
kann. :-P)
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