John Sinclair Nr. 1186: Der Henker vom Hamburg Dungeon
Tief unten in den Katakomben! Flüsternde Stimmen. Grauenhafte Schreie.
Angst, die man spüren kann. Leblose Körper, von der Folter gezeichnet.
Ein wahrer Rausch aus Blut und Gewalt. Der Schrecken hatte eine neue Dimension
bekommen, das Hamburg Dungeon. Und inmitten der künstlichen Hölle
lauerte der Schattenhenker...
von Jason Dark, erschienen am 02.04.2001, Titelbild: Dungeon GmbH Hamburg
Rezension von
Bullwinkel:
Kurzbeschreibung:
Im Hamburg Dungeon, einer Art aufwendigen Geisterbahn mit historischem
Hintergrund, kommt es zu drei grausamen Mordfällen. In der Simulation
der großen Hamburger Brandes zu Zeiten des Mittelalters wurden bereits
drei Menschen nach Henkersart geköpft. Das Gerücht über die
Rückkehr des Hamburger Schattenhenker, einem Massen-Mörder aus
den Zeiten des Brandes, geht um. Die deutsche Polizei bittet John Sinclair
um Hilfe, der auch bei der ersten Besichtigung des Dungeon den Henker stellen
und vernichten kann, jedoch nicht ohne ein weiteres Opfer ....
Meinung:
Leider komme ich nicht mehr häufig genug dazu einen aktuellen Sinclair
zu lesen, so daß mir die Beurteilung, wie dieser Roman sich zu anderen
aktuellen Heften verhält, etwas schwer fällt. Ich finde jedoch,
daß von dem früheren Charme etwas verloren gegangen ist. Die Spannung
hält sich in Grenzen, das Kreuz hat's mal wieder gerichtet. Zudem macht
der Roman den Eindruck einer Auftragsarbeit die der Hamburg Dungeon zu
Werbezwecken in Auftrag gegeben hat. Interessant aber, daß der Hauptteil
des Romans in einer knappen Stunde spielt, sozusagen ein Echtzeit-Roman.
Schön ist auch immer der Wiedererkennungs-Wert, wenn man mit dem Ort
der Handlung vertraut ist.
Besonderheiten:
Kleiner Fehler in der Recherche: Im Hamburg Dungeon befand sich vorher kein
Musical, sondern die Titanic-Ausstellung. Wohl eine Verwechslung mit dem
gleichnamigen Musical.
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Tja, was soll man dazu sagen? Mein spontaner Eindruck war: Müll. Auch
bei dem Thema "Dungeon", was ja irgendwie Dunkelheit und Enge vorgibt, wäre
bestimmt mehr zu machen gewesen.
Coverbewertung: