John Sinclair Nr. 362: Der Zombie-Apache
Zwei Welten standen sich gegenüber! Auf der einen Seite die modernste
Technik, vertreten durch einen mit Raketen und Maschinengewehren bestückten
Hubschrauber, auf der anderen der Truck. Ein gewaltiges Fahrzeug, ein Koloß
aus Stahl und Reifen, aber von einem Wesen geschützt, das auf den Namen
Teufel hörte. Und hinter dem Lenkrad hockte ein diener des Satans. Er
hieß Chuck Everett, war noch vor Stunden ein normaler Mensch gewesen
und hatte sich innerhalb dieser kurzen Zeitspanne in ein wahres Monstrum
verwandelt, denn auf seien Schultern saß kein normaler Kopf mehr, sondern
ein blanker, gelblich schmierender Totenschädel mit leeren
Augenhöhlen, in denen trotzdem Leben vorhanden war, denn tief in den
Schächten lauerte die Glut des Teufels...
Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 10.06.1985, Titelbild: Maren
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Während der Satans-Trucker noch immer auf das Sanatorium zurast, in
dem Jane das künstliche Herz bekommen soll (s.
Band 361 Satans Trucker'),
muss sich John im OP mit einer ganz neuen Gefahr herumschlagen. Die Ärzte
und die begleitende Schwester wurden von einem Geist in seinen Bann gezogen
und stehen dem Geisterjäger nun feindlich gegenüber. Dieser Geist,
der sich auch im OP-Saal zeigt, ist ein Zombie-Apache. Dabei handelt es sich
um den Körper des Medizinmannes Nachoo, der vor vielen Jahrhunderten
ein Diener der Erdgeister wurde und so das ewige Leben geschenkt bekam. Nun
hat sich jedoch ein anderer des Zombie-Apachen bedient: der Spuk, der auch
aus dessen Körper spricht! Dem Apachen gelingt es, Jane Collins den
Würfel des Unheils aus den Händen zu reißen.
Glücklicherweise erst, nachdem die Operation erfolgreich beendet war.
Während es Suko gelungen ist, den Truck mit dem teuflischen Fahrer zu
besteigen und den Satans-Trucker mit der Dämonenpeitsche zu vernichten,
folgt John dem fliehenden Zombie-Apachen, der mit dem Würfel den Todesnebel
entstehen lässt. John vertreibt den Nebel mit seinem Kreuz und köpft
den Apachen mit dem silbernen Bumerang. Der hatte jedoch zuvor die Erdgeister
beschworen und den Boden aufweichen lassen. Und mit dem Apachen versinkt
auch John in der Erde
Meinung:
Der zweite Teil dieser Trilogie wird von zwei Szenen dominiert: dem rasenden
Truck und der Operation. Leider werden beide einfach zu sehr in die Länge
gezogen (ganz besonders Sukos Kampf gegen den Truck), um wirklich spannend
zu sein. Wenigstens zeigt sich der Spuk etwas schlauer als Asmodis und greift
sich mit dem Zombie-Apachen einen Helfer vor Ort. Aus diesem Grunde gönne
ich ihm sogar fast den Würfel
:o) Zur Operation selbst sollte
man lieber kein Wort verlieren, denn - Magie hin oder her - als sie das Herz
erhalten und den Würfel abgegeben hat, gibt es keine überirdischen
Kräfte mehr, die sie unterstützen. Und dass dies für sie
anscheinend überhaupt kein Problem ist, ist schon mehr als unrealistisch.
Unter normalen Umständen hätte ich diesem Roman zwei Kreuze gegeben,
aber die Wichtigkeit für die Serie und der Cliffhanger retten ihn auf
drei.
Besonderheiten:
Jane Collins ist in der Lage mit ihrem Kunstherzen ohne den Würfel des
Unheils zu leben.
Der Todesnebel zeigt sich zum ersten Mal als schwarze Wolke.
Mit diesem Roman erschien das Taschenbuch
Nr. 51
Totenkopf-TV'.
Mit diesem Roman erschien die zweite Auflage Band 185 Der Moloch'.
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 17.10.1989.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 26.09.1995.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im Januar 2004 im
Sonderband
46 Die Stummen Götter'
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das ist also der Zombie-Apache
meiner Meinung nach sind Bilder, auf
denen nur ein Gesicht zu sehen ist, nicht gerade der Renner. Mit sagt das
Bild überhaupt nicht zu.
Coverbewertung:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Suko gelingt es nach hartem Kampf, Satans Trucker aufzuhalten. Unterdessen
wird die Operation erfolgreich durchgeführt und Jane erhält das
Kunstherz. Danach geht es aber drunter und drüber. Im Operationssaal
erscheint ein Zombie-Apache, der vor vielen Jahren ein Diener der Erdgeister
wurde. Aus ihm spricht der Spuk und zieht Ärzte sowie Krankenschwester
in seinen Bann, die sich daraufhin gegen John stellen. Der Apache entreißt
Jane den Würfel und flieht mit ihm. Dank der Operation kann Jane jedoch
jetzt ohne den Würfel leben. Der Apache flieht und produziert den
Todesnebel. John verfolgt ihn und kann ihn vernichten. Da weicht durch die
Magie der Erdgeister der Boden auf und John versinkt darin, als er den
Würfel greifen will.
Meinung:
Ich muss Ulrich hier teilweise widersprechen. Klar ist es unrealistisch,
aber es ist eine Gruselserie. Und da ist es doch klar, dass es hier unrealistisch
und teilweise auch sehr phantastisch zugeht. Und da will ich auch keinen
Realismus. Aber klar: Das ist Ansichtssache.
Zum Roman selber: Ihn finde ich ganz gut gelungen. Die Szenen im Truck, die
Operation, der Zombie-Apache. Alles echt nicht schlecht. Kein Spitzenroman,
aber er hat was. Schade finde ich nur, dass auf Janes Zustand nicht weiter
eingegangen worden ist. Aber dies schiebe ich mal auf die Tatsache, dass
sich die Ereignisse nach der OP nahezu überschlagen haben. Dafür
ist ja - so denke ich zumindest - im dritten Teil noch Platz.
Besonderheiten:
Jane hat ihr Kunstherz erhalten und kann nun damit und ohne den Würfel
leben.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben