John Sinclair Nr. 358: Das Gespenst aus dem Hexenforst
"Da stimmt doch was nicht", sagte Captain Blecker. "Wieso?" fragte sein Nachbar,
ein hoher NATO-Gerneral aus Deutschland und zu Besuch auf der Insel. "Entweder
ist der Pilot, entschuldigte Sie, besoffen oder eingeschlafen. So, wie der
die Kiste fliegt, steuere ich sie noch mit achtzig. Moment mal, Sir." Captain
Blecker drückte sich aus dem Sitz und legte die Entfernung zum Cockpit
mit zwei Schritten zurück. Der General schaute aus dem Fenster. Er sah
unter sich eine düstere Fläche in der Dämmerung. Ein unheimlich
wirkendes Waldgebiet, das sie überflogen. Im Volksmund wurde es Hexenforst
genannt. Obwohl man den Monat Dezember schreib, sahen die Bäume grün
aus. Blödsinn, dachte der General. in diesem Augenblick traf ihn das
eiskalte Entsetzen...
von Jason Dark, erschienen am 13.05.1985, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Will Mallmann, John Sinclair und Suko sollen einen Hubschrauberunfall
untersuchen, bei dem auch ein deutscher General ums Leben kam. Dies geschah
über einem Waldstück nahe Londons, das im Volksmund Hexenforst'
genannt wird und in dem angeblich ein Gespenst hausen soll. Dieses Gespenst
war früher ein Mann, der verhindern wollte, dass der Wald abgeholzt
wurde und dabei an einem Baum umgebracht wurde. Sein Blut tränkte den
Baum und der Mann wurde ein Diener des Umweltdämons Mandragoro. Nun
wurde das Gespenst wieder aktiv, weil das Militär eine Panzerstraße
durch den Wald bauen möchte. Dabei hat John nicht nur gegen das Gespenst
zu kämpfen, dass sie als wolkenähnliche Gestalt mit einem
Totenschädel zeigt, sondern auch gegen die Sturheit der Militärs,
die nicht an das Übersinnliche glauben. So wird schließlich auch
der leitende General Fry ein Opfer, als das Gespenst ihn mit einem lebenden
Ast zwingt, sich selbst zu erschießen. John lockt das Gespenst zu dem
Baum, an dem es einst getötet wurde und kann es vernichten, in dem er
hier die magische Kreuzformel ruft.
Meinung:
Ein Roman, den die Welt nicht braucht. Zäh, langweilig und vorhersehbar.
Dazu noch diese sturen Militärs, die mich in den Romanen immer aufregen.
Komisch, dass bei Tony Ballard, immer jeder an das Übersinnliche glaubt
und Tony unterstützt
:o)
Besonderheiten:
Mandragoro selbst taucht in diesem Roman nicht auf.
Mit diesem Roman erschien das Taschenbuch
Nr. 50
Todesglocken für John Sinclair'.
Mit diesem Roman erschien die zweite Auflage Band 181 Königin
der Wölfe'.
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 19.09.1989.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 29.08.1995.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im November 2003 im
Sonderband
45 Das schwarze Kreuz'
0 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt die Szene, in der das Gespenst den Hubschrauber zu Boden
reißt. Genauso wird es auch im Roman beschrieben. Außerdem hatte
ich schon immer ein Faible für diese durchscheinenden
Ballestar-Geister
:o)
Coverbewertung:
Rezension von
"Das
Phantom":
Kurzbeschreibung:
In einem Waldstück südlich von London ist ein Militärhubschrauber
mit einem deutschen Nato General unter mysteriösen Umständen
abgestürzt. Ein Augenzeuge berichtete von einem Gespenst, welches den
Hubschrauber zum Absturz brachte. Da es sich um ein deutsches Opfer handelt,
ermitteln John Sinclair, Suko und Will Mallmann gemeinsam an diesem Fall.
Die 3 sind mittlerweile im Militär Camp am Hexenforst und beginnen mit
den Ermittlungen, wobei es zu weiteren Todesopfern kommt, die auf das Konto
des Gespenstes gehen. John findet heraus das Mandragoro hinter allem steckt,
während Suko dem wild wuchernden Wald mit der Dämonenpeitsche zu
leibe rückt. Es kommt an einem magischen Baum zum Endkampf, wo John
das Gespenst mit Hilfe seines aktivierten Kreuzes vernichtet.
Meinung:
Ein Roman, den man nicht gelesen haben muss. Schön, das Will Mallmann
mitspielt, er agiert aber überhaupt nicht und greift auch nicht ins
Geschehen ein. Als dann die Rede von Mandragoro war dachte ich, das es vielleicht
noch etwas spannender werden könnte, aber von Mandragoro war nur die
Rede, er griff in keiner Weise ins Geschehen ein, sehr enttäuschend.
Mehr als 1 Kreuz kann man dafür nicht geben.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover hat wirklich eine gute Bewertung verdient, denn was dort gezeigt
wird ist zu 100 % eine Szene aus dem Roman, sehr gut !!!
Coverbewertung: