John Sinclair Nr. 243: Die Schädelkette
Sie hatten zu der Zeit gelebt, als nur Zauberpriester und Magier von ihnen
wußten und ihnen Opfer brachten. Sie waren Dämonen der finstersten
Sorte, gefährlich, grausam, erbarmungslos. Aber sie gerieten in einen
großen Kampf mit den stummen Göttern und wurden für lange
Zeit verbannt. Die Erde und die Menschheit entwickelte sich weiter. Man flog
zum Mond und zu anderen Gestirnen, doch die Großen Alten vergaß
man. Das sollte sich rächen...
von Jason Dark, erschienen am 28.02.1983, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von
"Das
Phantom":
Kurzbeschreibung:
Arbeiter einer Diamantenmine Afrikas fanden in einer geheimen Kammer tief
unter der Erde sechs Totenschädel die mit zahlreichen Diamanten
bestückt waren. Der Besitzer der Mine Peter Van Dyck, ein Milliardär
aus London ließ sich eine Kette aus den sechs Schädeln und den
Diamanten herstellen. Die Schädelkette schien ein Eigenleben zu führen
und unglaublich mächtig zu sein, was sie Van Dyck bewies als sein Flugzeug
entführt wurde, die Kette zu schweben begann und sich einen Luftpiraten
nach dem anderen vornahm und allesamt erdrosselte. Die Erschütterung
der Macht bekam auch der Eiserne Engel zu spüren, der mit John Sinclair
eine Dimensionsreise zur Schlucht der stummen Götter machte, ihn über
die Herkunft der Schädelkette, die mit den Großen Alten zusammen
hängt aufklärte und ihm auftrug diese zu vernichten. Peter Van
Dyck war in einer seiner Villen in London angelangt, wo die Toten Geister
deren Schädel er als Kette um seinen Hals trug Kontakt mit ihm aufnahmen.
Sie versprachen ihm große Macht wenn er sich auf deren Seite stellt...
natürlich willigte Van Dyck ein, was allerdings Folgen hatte, denn er
verwandelte sich in eine Mensch-Tier Mutation mit einen Hyänen Kopf.
Nun wollte er töten... Bis John und Suko durch ihre Ermittlungen bei
der Villa eintrafen hatte Van Dyck bereits sein erste Opfer gefunden, bevor
noch weitere Menschen sterben mußten, gelang es John mit dem silbernen
Bumerang Van Dyck den Schädel vom Körper zu schlagen, doch der
Torso lebte weiter und wurde von Suko mit der Dämonenpeitsche vernichtet.
Die Schädelkette allerdings löste sich auf, was auch John Sinclair
nicht verhindern konnte.
Meinung:
Der Roman ist spannend geschrieben und wenn man den Anfang ließt, von
den Arbeitern in der Diamantenmine, meint man wirklich dabei zu sein, weil
J. Dark alles sehr realistisch beschrieben hat. Als die Namen der Großen
Alten vorkamen hatte ich mich schon auf ein großes Abenteuer gefreut,
doch wurden sie nur erwähnt und mischten nicht wirklich mit, genauso
wie der Eiserne Engel, der nur einen kurzen Gast-Auftritt hatte. Alles in
allem blieb der Roman durchgehend auch spannend weil man auf die Reaktionen
der Schädelkette wartete, und auch John und Suko gerieten während
den Ermittlungen in heikle Situationen. Bleibt also abzuwarten ob die
Schädelkette in späteren Folgen noch einmal auftauchen wird, denn
vernichtet wurde sie nicht!
Besonderheiten:
Der Eiserne Engel hatten einen kurzen Gastauftritt.
Es entstand die Schädelkette die den Großen Alten zuzuordenen
ist und die nicht vernichtet wurde.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Schädelkette auf dem Cover entspricht der beschriebenen
Schädelkette aus dem Roman. Gut gelungen.
Coverbewertung:
Rezension von
Olaf:
Kurzbeschreibung:
In Südafrika werden in einer Diamantenmine tief unter der Erde sechs
unheimliche Totenschädel gefunden, die mit kostbaren Diamanten besetzt
sind. Der skrupellose Minenbesitzer und Milliardär Peter van Dyck
lässt aus den gefundenen Totenschädeln eine Kette herstellen, deren
Schwarze Magie ihn zu beherrschen beginnt. Die Schädel gehören
uralten Zauberpriestern, die früher den Großen Alten dienten.
Van Dyck reist mit der Schädelkette nach London. John wird inzwischen
vom Eisernen Engel mit in die Schlucht der Stummen Götter genommen und
vor den Großen Alten gewarnt. Er erhält den Auftrag die
Schädelkette zu finden und zu vernichten. John und Suko werden durch
die Presse auf den Milliardär mit der Schädelkette aufmerksam.
Auf dem Flug nach London hat Van Dyck nämlich mit der Schädelkette
Terroristen, die die Maschine entführen wollten, ausgeschaltet und wird
nun als Held gefeiert. In seiner Villa in der Nähe von London angekommen,
gerät Van Dyck immer mehr in den Bann der Schädelkette und wird
schließlich sogar von ihr in ein Monster mit Hyänenkopf verwandelt.
Außerdem wird ein Arm zur Löwenpranke und der andere Arm verwandelt
sich in eine Schlange. Schließlich stellen John und Suko das Monster
und auf der Schädelkette erscheinen die Gesichter der Großen Alten
...
Meinung:
Ein spannender und fesselnder Roman. Johns Ehrfurcht, als er sich in der
Schlucht der Stummen Götter befindet, kommt gut rüber. Romane,
die mit den Großen Alten und auch mit den Stummen Göttern zu tun
haben, gefallen mit recht gut. Auch wie die Schädelkette den sowieso
schon skrupellosen und machtbesessenen Van Dyck immer mehr beeinflusst, ist
gut beschrieben. Ich bin gespannt, ob die Schädel der Zauberpriester
noch einmal eine Rolle spielen werden.
Besonderheiten:
John wird von Eisernen Engel in die Schlucht der Stummen Götter
gebracht.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Sehr gut gezeichnetes Cover und passt super zur Story. Allerdings wird die
Schädelkette etwas anders im Roman beschrieben: Die Schädel sind
alle nebeneinander aufgereiht und es befindet sich kein Schädel innerhalb
der Kette. Außerdem befinden sich die Diamanten in den Augenhöhlen
der Schädel und sind nicht darüber verstreut. Trotzdem ein super
Cover!
Coverbewertung:
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
In einer afrikanischen Diamantenmine werden sechs Totenschädel mit
diamantenen Augen gefunden. Der Besitzer der Mine, Peter van Dyck nimmt die
Schädel an sich und lässt sich daraus eine Kette herstellen. Die
Schädel üben einen unheilvollen Einfluss auf den eh schon recht
unsympathischen und bösartigen Peter van Dyck aus. Er spürt, das
ihm die Schädel eine ungeheuere Macht geben. Derweilen bringt der Eiserne
Engel John Sinclair in die Schlucht der stummen Götter und erzählt
ihn von sechs afrikanischen Zauberpriestern, die vor langer Zeit den Großen
Alten gedient haben. Als sie starben hat man ihre Schädel begraben,
die nun gefunden wurden und eine böse Macht in sich tragen. John soll
nun ohne jeglichen Anhaltspunkt die Schädel finden und vernichten. Peter
van Dyck fliegt kurz darauf von Afrika nach London und verhält sich
der Stewardess Kay Windsor arrogant gegenüber, da er sie will. Durch
die Schädelkette kann er Kay demonstrieren, das sie ihn willenlos zur
Verfügung steht, wenn er das nur will. Plötzlich tauchen mehrere
Terroristen auf und nehmen die Passagiere als Geisel. Durch Peter van Dyck
und die Schädel, die ein seltsames Eigenleben entwickeln, können
die Terroristen unschädlich gemacht werden. Am nächsten Tag steht
davon in der Zeitung, wo Peter van Dyck als der große Held des Tages
angepriesen wird. Auch von der Schädelkette wird berichtet und so kommt
John den Schädeln auf die Spur. Peter van Dyck zieht sich in sein Londoner
Haus nahe eines Tierparks zurück. Dort hält er mit den Geistern
der Zauberpriester, deren Stimmen er immer wieder im Kopf hört, ein
Zwiegespräch, denen er verspricht den Großen Alten zu dienen.
Diese verwandeln ihn in ein schreckliches Monstrum. Einer seiner Arme wird
zu einer Schlange, der zweite zu einer Löwenpranke. Sein Kopf nimmt
die Form eines Hyänenschädels an. Sein Leibwächter hat derweilen
die Stewardess Kay Windsor entführt und bringt sie zu van Dyck. Dort
tötet das Monster den Leibwächter und verschleppt Kay in den Tierpark.
Dort tauchen auch John und Suko auf. Doch bevor sie van Dyck treffen,
müssen sie feststellen, das im Park zwei Löwen freigelassen wurden,
die nun die beiden Geisterjäger in die Zange nehmen...
Meinung:
Vom Titel bzw. Titelbild und von der Vorschau aus dem letzten Heft habe ich
mir wenig von dem Roman versprochen, da ich das Thema nicht sonderlich spannend
fand. Aber wie so oft wurde ich positiv überrascht. Der Roman ist sehr
spannend und gruselig geschrieben. Auch der Kampf zwischen den
Geisterjägern und den Löwen war voller Spannung, so das man gut
mit den beiden mitzittern konnte. Peter van Dyck kam als Gegner richtig
unsympathisch und fies rüber. Als Mensch so jemand, den man so richtig
hassen kann. Sein Aussehen als Monster fand ich jetzt nicht so prickelnd,
da ich mir schwerlich eine Schlange als Arm vorstellen konnte, ohne das es
lächerlich wirkte. Die Schädelkette wurde am Ende leider nicht
vernichtet. Ob sie noch einmal auftauchen wird, weiß ich leider nicht.
Der Roman bekommt von mir 3 gute Durchschnittskreuze, da er zwar gut war,
aber doch hinter so manch anderen Romanen herhinkt.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Schädelkette sieht so aus wie im Roman beschrieben und ist sehr
detailreich gezeichnet worden. Dennoch finde ich das Cover zu nichtssagend
und uninteressant. 2 Kreuze vergebe ich hier leider nur.
Coverbewertung: