John Sinclair Nr. 79: Der Tyrann von Venedig
Der Schwarze Tod überwachte persönlich den Einzug seines Sendboten
in Venedig. Düster drohend erhob sich sein Totenschädel mit den
hellen Augen vom Nachthimmel über der Lagunenstadt ab. Ein eisiger Sturm
türmte das Wasser zu mächtigen Brechern auf, die den Markusplatz
und den Dom von San Marco überfluteten. Im Schutz der Dunkelheit tauchte
die Gondel des Grauens auf. Ruhig glitt sie durch die tosende Lagune auf
die gefährdete Stadt zu. Vorn stand der Schwarze Doge, der Tyrann von
Venedig!
von Richard Wunderer, erschienen am 08.01.1980, Titelbild: Vicente
Ballestar
Rezension von
Tom:
Kurzbeschreibung:
In Venedig verschwinden mehrere Menschen spurlos. Darunter auch englische
Touristen. John soll den Fall Undercover bearbeiten und schleust sich so
zusammen mit Jane, Suko und Shao in eine Reisegruppe, unter der Führung
eines gewissen Joe Tarrant, in die romantische Stadt. Während seinen
Ermittlungen wird John mehrmals vom Schwarzen Dogen angegriffen. Der schwarze
Doge ist ein ranghoher Dämon, der die Stadt Venedig beherrschen will.
Mehreren Attentaten kann John entkommen, als plötzlich Jane von Joe
Tarrant entführt wird. Tarrant handelt im Auftrag des Schwarzen Dogen.
Ahnungslos, wo sich der Doge versteckt hält, bietet sich Shao als Lockvogel
an. Der Plan gelingt und Shao wird vom Dogen entführt, ohne das dieser
weiß, das John und Suko ihm folgen. In seinem Versteck kommt es dann
zum entscheidenden Kampf, in dessen Verlauf der Doge vernichtet wird. Die
Entführten können dadurch gerettet werden.
Meinung:
Hm, was soll ich zu dem Roman sagen? Positiv fand ich, das es keine große
Einleitung gibt und John gleich nach Venedig reist und dort auch gleich mit
den Mächten der Finsternis konfrontiert wird. Allerdings fällt
mir nicht mehr viel positives ein. Alles wiederholt sich irgendwie, hatte
ich das Gefühl. Diese ständigen und niemals endenden Fahrten durch
die Kanäle und dieses ständige im-Wasser-landen, gingen mir
gehörig auf die Nerven. Anzumerken ist auch noch, das es eine Unzahl
von Rechtschreibfehlern gibt. Also diesen Roman kann man lesen und gleich
wieder, ohne schlechtes Gewissen zu haben, vergessen.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover gefällt mir, im Gegensatz zum Roman, recht gut. Die Szene
kommt auch fast so vor.
Coverbewertung:
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das von Vicente Ballestar gezeichnete Titelbild hat eine unglaubliche
Ähnlichkeit mit dem Gespenster-Krimi Nr. 144.