John Sinclair Nr. 32: Der Turm der 1000 Schrecken
John Sinclair Nr. 32: Der Turm der 1000 Schrecken


Eine fette schwarze Spinne ließ sich von der Decke herab und tänzelte vor Carlas Augen hin und her. Fledermäuse mir dolchartigen Zähnen und weit aufgerissen Mäulern flatterten lautlos durch das Verlies. Ein Skelett streckte Carla zur Begrüßung die Hand entgegen. Seine Knochen klapperten. Carla spürte den kalten Hauch des Todes. Wie von Sinnen schrie sie, bis ihre die Stimme versagte...


von Friedrich Tenkrat, erschienen am 12.02.1979, Titelbild: Badia Kamps

Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
In dem kleinen Ort Glouchester drehen mehrere Leute durch und greifen Mitmenschen an. John und Suko kommen nach Glouchester und befragen die Menschen. Währenddessen besichtigt eine Gruppe von Kegelclubfreunden eine alte Burg in Glouchester. Die junge deutsche Carla Berg verirrt sich und gerät in die Hände eines Skeletts, der sich der Magischen Schatten nennt. Er hypnotisiert Carla und befiehlt ihr, seine magische Kugel wieder zu besorgen, die er vor langer Zeit verloren hat. John und Suko kommen dem Schatten auf die Spur und geraten selbst in seine Fänge. Doch sie können den Dämon vernichten, die Kugel zerstören und Carla befreien.


Meinung:
Mein Gott Fritz, was hast du uns da nur aufgetischt. Dieser Roman stinkt zum Himmel und das nicht zu knapp. Selten hab ich mich so durch einen Roman quälen müssen, wie durch diesen. Wo soll ich da nur anfangen. Also als erstes, weiß ich nach Beendigung des Romans immer noch nicht, was die Story um den Magischen Schatten mit den Leuten zu tun hat, die am Anfang durchdrehen. Angeblich hat ja der Schatten ohne seine Kugel kaum Macht. Im Grunde sind das zwei Geschichten in einer Story. Dann ist mir immer noch unklar, wieso der Magische Schatten nicht, nachdem er die Kugel hat, wieder ins Reich der Schatten geht, wie er sich daß doch gewünscht hat. Stattdessen wartet er seelenlos darauf, bis John zu ihm kommt, obwohl er genau weiß, daß noch kein Dämon gegen den Geisterjäger ankam. Außerdem erhält der Roman seinen bescheuerten Höhepunkt, als der Schatten sich "scheinbar" in Carla verliebt, sie zur Braut nehmen und noch Nachwuchs zeugen will. Wie schafft daß ein geschlechtsloses Skelett bloß? Nebenbei ist noch zu erwähnen, daß der Roman sowas von platt geschrieben wurde, daß es mich echt gegruselt hat. Das war aber auch schon das gruseligste am ganzen Roman. Außerdem wird diese Kugel als so mächtig beschrieben, daß ich mir dachte, wieso er nicht gleich Asmodis stürzt. Tenkrat scheint in seinen Romanen immer an Größenwahn zu leiden, weil jeder Dämon, den er erfindet, gleich achso übermächtig ist. Und wer zum Teufel ist dieser Chinese, der ständig hinter John herrennt? Suko kann es nicht sein, da er charakterlich gar nicht zu dem Suko passt, den wir bisher kannten. Dieser Suko hier ist ständig mürrisch und schlechter Laune und außerdem so was von tollpatschig, daß es schon weh tut, was der Tenkrat aus dem allseits beliebten Suko gemacht hat. Außerdem weiß ich auch nicht, wo in dem Roman ein Turm mit 1000 Schrecken vorkommt. Es gibt zwar einen Burgturm, da gibt es aber nur einen Schrecken. Ich kann euch nur raten diesen Roman zu lesen, wenn ihr vorhabt wirklich alle Romane aus der Serie zu lesen. Ansonsten: verbrennen!!!


Besonderheiten:

Dieser Roman wurde von Friedrich Tenkrat geschrieben.


0 von 5 möglichen Kreuzen:
0 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Die Szene kommt 100%ig genauso im Roman vor wie auf dem Cover zu sehen ist. Ist auch ganz ordentlich gezeichnet.


Coverbewertung:
2 Kreuze