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John Sinclair Sammler-Ausgabe Band 790/791 vom 31.12.2002
Todesgruß der
Templer
(Erstauflage
Band 740 mit Rezension)
Malraux, ein Mann ohne Gewissen, stiehlt auf einem Templerschiff, das vor
der Verfolgung nach Amerika fliehen will, einen geheimnisvollen Dolch. Dabei
handelt es sich um den Dolch des Kalifen Harun El Basra, der von den Templern
während der Kreuzzüge geraubt wurde und in dem die Kraft des
Bösen schlummert, da der Kalif dem Teufel verfallen war. Malraux setzt
das Templerschiff in Brand und flieht. Durch den Dolch, der auf Gedankenbefehle
reagiert, kann Malraux verhaßte Geschäftspartner töten und
so zu Reichtum und Macht gelangen. In der Gegenwart wird John Sinclair von
Sir Dean Ellroy um Hilfe gebeten. Sir Dean und vier weitere höhergestellte
Londoner Bürger sind Mitglieder der Templer und haben nach dem Dolch
geforscht. Nun ist er wieder aufgetaucht und hat auch schon Templer in Amerika
und Asien getötet. Als nächster sollte Sir Dean sterben, doch der
Dolch hat versehentlich' dessen Frau erstochen. John und Suko nehmen
an einem Treffen der fünf der Templer in der alten Kirche in Soho teil,
die die beiden Geisterjäger noch gut in Erinnerung haben (s.
Band 429
Höllenfahrt der Templerkutsche'). Bei diesem Treffen hat sich
auch Malraux eingeschlichen, nachdem er bereits einen Templer umgebracht
hat. Nun will er auch die vier restlichen Männer töten, doch Suko
kann Malraux, der eine Mischung aus Körper und Gespenst ist, mit der
Dämonenpeitsche vernichten, während John den Dolch des Kalifen
mit seinem silbernen Dolch zerstört.
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Besonderheit: Der Text der Seite 3 dieses Romans wurde gegenüber
der ersten Auflage geändert:
"Die Waffe wurde von niemandem gehalten, Mr. Sinclair. Sie war plötzlich
da! Kam aus der Luft, dem Unsichtbaren. Wie der Todesgruß einer bösen
Macht." Sir Dean ahnt, dass es in seinem Haus nicht mit rechten Dingen zugeht,
doch nie und nimmer wird er darauf kommen, dass die Templer dahinter stecken.
Und der Anschlag nicht seiner Frau, sondern ihm galt..."
Dieser Text ist inhaltlich völlig falsch, denn Sir Dean weiß ganz
genau, woher der Dolch kam und dass der Anschlag ihm galt. Denn immerhin
ist er ja selbst ein Templer...
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