John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 95: Insel der Seelenlosen
Seelen bedeuteten für Dämonen Leben. Aber sie sind schwer zu erringen.
Auf der Suche nach neuen Opfern stießen sie auf einen Mann, der sich
für Geld und Macht bereit fand, ihnen Seelen zu beschaffen. Mit der
Hilfe von Hexen und Dämonen trieb der Seelenhändler sein
widerwärtiges Geschäft unter meinen Augen ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Von einem Bekannten wird John gebeten, das Verschwinden seiner Freundin
Jill zu untersuchen. Jill war zu einem Vorsingen im "Hazelnut", einem Lokal
für aufstrebende Talente. Der Besitzer weicht jedoch aus und John muss
wieder abziehen. Am Abend geht er mit Jane Collins essen und wird von einem
geheimnisvollen Anrufer zu einer Leiche bestellt. Als er zu seinem Tisch
zurückkehrt ist Jane verschwunden. John fährt zu dem Ort, wo die
Leiche liegt. Der Tote, aus dessen Brust Flammen schlagen greift ihn an.
Im letzten Moment kann er Mave Easton vor dem Dämon retten. Nachdem
John in sein Apartment gefahren ist sagt ihm Suko, dass Jane angerufen hat,
aber wieder eingefangen wurde. Allerdings habe ihr Entführer etwas mit
dem Verschwinden von Jill zu tun. Suko fährt zu dem Besitzer des "Hazelnut".
Als er ihn zur Rede stellt verwandelt sich der in ein Monster, das Suko mit
einem silbernen Brieföffner vernichtet. John fährt nach Aberess
Twice, von wo Jane sich gemeldet haben soll. Dort trifft er zufällig
auf Mave Easton, die sich als Hexe entpuppt und John eine Falle stellt, sie
will ihn lebendig einmauern. Zuvor erfährt aber John von ihr, dass hinter
den Vorgängen Roxano, der Seelenhändler, steckt. Suko kann im letzten
Moment John retten.
Gemeinsam statten sie der Hexe Mave einen Besuch ab und können ihr einen
Zauberstab abnehmen. Die Hexe selber fährt zusammen mit ihrem Monster
zur Hölle. Anschließend fahren John und Suko zur Insel der
Seelenlosen, wo sie Roxano stellen. Das Höllentor, wodurch die Seelen
in die Hölle gehen sollen, zerstört John mit dem Zauberstab der
Hexe.
Meinung:
Nicht gerade ein Meisterstück von Tonstudio Braun. Abgesehen
davon, dass es weit bessere Romane, auch von Gastautoren, gibt, die man
hätte vertonen können, ist die Umsetzung ebenfalls nicht besonders
gelungen. Das fängt wie immer bei der Musik an, die auch auf dieser
Kassette keinen Ruhm einbringt. Die Darstellerin der Jill Grabowski hört
sich an, als ob sie ein ganzes Röhrchen Schlaftabletten intus hat und
der geheimnisvolle Anrufer hört sich ziemlich laienhaft an, ebenso wie
das Monster der Hexe Mave. Dafür ist Mr. Garrett einfach genial gesprochen
worden. Aber das reicht leider noch lange nicht aus. Jeder Kampf wird wieder
einfach erzählt und seit wann wird ein Dämon bewusstlos, wenn er
Betäubungsgas abkriegt? Und obwohl seine Freundin Jane verschwunden
ist, turtelt John mit Mave Easton herum und geht ihr wie ein Anfänger
auf den Leim. Alles in allem eine ziemlich langweilige Folge.
1 von 5 möglichen Kreuzen:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
John sucht nach Jill Grabovsky, die nach einem Vorsingen spurlos
verschwunden ist. Aber keiner will ihm was sagen. Außerdem wird Jane
entführt. John kann eine junge Frau namens Mave vor einer Leiche retten
und als er in den Yard zurückkommt, erfährt er von Suko, dass Jane
nach Wales verschleppt wurde. Dort muss John erkennen, das Mave ihn reingelegt
hat. Sie war nicht das Opfer, sondern hat das ganze inszeniert. Mave ist
eine Hexe und mauert John bei lebendigem Leib ein, wo Suko ihn gerade noch
vor dem Tod durch Ersticken retten kann. Gemeinsam lassen sie Mave zur
Hölle fahren, nicht ohne vorher noch deren Zauberstab zu erbeuten. Von
Mave hat John erfahren, dass ein gewisser Mr. Roxano die Seelen von Jane,
Jill und einigen anderen Entführten dem Satan übergeben will. Kann
John das noch verhindern?
Meinung:
Na ja! Ich weiß es nicht genau, aber dieser Roman kam mir wie
das Werk eines Gastautoren vor, ich weiß allerdings nicht, ob das stimmt.
Die Musik ist durchschnittlich, genau wie die Sprecher. Am Schlimmsten sind
noch der anonyme Anrufer und Jill, die durchaus "Prinzessin Valium" genannt
werden kann. Was ich bei Braun teilweise ganz witzig finde, sind die originellen
witzigen Figuren, die ab und zu eingebaut werden. Beispielsweise "Bruder
Michael" in dieser Folge. Dass John bei Braun öfters mal (zu oft) als
Frauenheld dargestellt wird, sieht man hier: Johns Freundin verschwindet
und er turtelt mit Mave.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben