John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 81: Der unheimliche Mönch
Jahrhundertelang hatte er in seinem Sarkophag gelegen. Dann schreckte ihn
ein Ereignis aus seiner Ruhe auf. Der rote Mönch erwachte, verließ
seine Gruft, und mit ihm kehrte das Grauen auf die Erde zurück ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Der Schwarze Tod erweckt seinen Diener, den Roten Abt, zu einem untoten
Leben, weil eine Filmcrew aufgetaucht ist, die einen Gruselfilm über
den unheimlichen Mönch drehen will. Die Hauptdarstellerin ist
natürlich Nadine Berger, die zuvor allerdings John Sinclair fragt, ob
er sie begleitet. Jane Collins die eifersüchtig ist, fährt ebenfalls
mit. Während John einen Einheimischen über den Roten Abt ausfragt,
der in der Vergangenheit zusammen mit dem Grafen das Volk terrorisierte und
deshalb von gläubigen Mönchen lebendig in einen Sarkophag verbannt
wurde, begleitet Jane Nadine Berger zu den Dreharbeiten in das alte Kloster.
Dort kann sie gerade noch verhindern, daß Nadine von einem Balken
erschlagen wird, den der Mönch dank seiner magischen Kräfte gelockert
hat. Als John am Ort des Geschehens eintrifft macht er sich sogleich auf
in den alten Gängen des Klosters den unheimlichen Mönch zu suchen,
der ihn in eine Falle lockt und durch ein Eisengitter einsperrt. Gegen die
geweihten Silberkugeln ist der Dämon immun, nur das Kreuz kann ihn
vertreiben. Unterdessen dreht die Filmmannschaft weiter. Diesmal die Szene,
in der der Rote Abt auftaucht. Sie ahnen nicht, daß sie den echten
Mönch filmen, denn der Hauptdarsteller ist tot. Jane findet seine Leiche
und wird von dem Untoten überwältigt. Er schleppt sie zu John,
wo er sie töten will, doch das Kreuz schlägt ihn in die Flucht.
Jane schafft es, mit Johns Hilfe, diesen zu befreien. Gemeinsam fahren sie
zu einer Walddisco, wo die Innenaufnahmen stattfinden sollen und die Filmcrew,
wegen des Gewitters, schon eingetroffen ist. Als der Besitzer der Disco tot
aufgefunden wird und ein weiterer Schauspieler stirbt, läßt John
die Disco räumen. Es kommt zum Entscheidungskampf. Jane feuert mit den
Silberkugeln auf den Dämon, der dadurch geschwächt wird, das Kreuz
erledigt den Rest.
Meinung:
Bis auf die ziemlich albernen Dialoge zwischen John und Jane zu Beginn
des Hörspiels, die auch von einem enervierenden Geklimper untermalt
werden ist die Kassette recht gut geworden. Kein Highlight zwar aber immerhin
doch eine Gruselgeschichte mit Atmosphäre. Der Schwarze Tod hat ebenfalls
einen, wenn auch kleinen, Auftritt und die Stimme des Mönches, obwohl
sie sonst Myxin verkörpert, paßt hier m.E. auch zu dem Roten Abt.
Störend ist allerdings das Ende, daß mir etwas zu überhastet
daher kommt. Die Szene in der Disco, wo John den großen Macker
raushängen läßt und das Lokal räumen lassen will,
hätte man sich ebenfalls sparen können. Unterm Strich aber ein
Hörspiel, daß etwas über dem Durchschnitt liegt und aufgrund
des folgenden Satzes sich drei Kreuze verdient hat:"Du mach keine Witze!
Ich hab echt gedacht gleich kommt der Rote Monkey aus dem Gebüsch und
schlitzt mir was auf."
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Die Filmcrew um Nadine Berger dreht einen Horrorfilm. John und Jane
begleiten sie. In der Gegend geht die Legende vom roten Mönch, der einst
das Dorf terrorisierte und von gläubigen Mönchen verbannt wurde.
Den Mönch gibt es immer noch und der Schwarze Tod erweckt ihn zum Leben.
Beim Drehbeginn kann Jane grade noch verhindern, dass Nadine von einem
herabsausenden Balken erschlagen wird. Kurze Zeit später stirbt ein
Schauspieler und die Crew muss den Außendreh abbrechen und den Innendreh
in der Dorfdisco vorziehen. John Und Jane werden kurzzeitig vom roten Mönch
gefangengenommen. John kann ihn jedoch vertreiben. Zwar ist er anscheinend
gegen Silberkugeln immun, doch das Kreuz schlägt ihn in die Flucht.
John und Jane können sich befreien und fahren ebenfalls in die Disko,
wo John Nadine knapp das Leben retten kann. Einem Schauspieler und dem
Discobesitzer wird das Leben jedoch genommen. Als John die Disco räumen
will, setzt der Dämon das Tanzlokal durch einen magischen Blitz in Brand.
John schwächt den Mönch mit dem Kreuz und Jane schießt mehrere
Male auf ihn, wodurch er vergeht.
Meinung:
Wenn ein etwas schlechteres Hörspiel rauskommt, sagen Verfechter
der TSB-Folgen oft: "Das konnte man mit den damaligen Mitteln nicht besser
machen". Diese Behauptung ist spätestens hier widerlegt, denn an dieser
Folge sehen wir: Die waren schon damals in der Lage, soundtechnisch gutes
Material zu liefern. Hier lässt nämlich die Sound- und
Tonqualität keine Wünsche offen. Die Story sowie die Umsetzung
ist spitzenklasse. Die Musik ist genial, die Sprecher bringen sowohl von
den Hauptrollen als auch bis in die kleinste Nebenrolle eine Spitzenleistung.
Sogar Jane, die mich oftmals in den Hörspielen etwas nervt. Einziger
Kritikpunkt, der aber nicht ins Gewicht fällt: Janes Eifersucht. Gut,
manchmal mag die bei John auch begründet sein, doch wenn ich so eine
eifersüchtige Freundin hätte... Die würde ich abschießen!
So was zerstört doch auf Dauer jede Beziehung.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
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