John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 64: Die grausamen Ritter (Teil 1
von 2)
Sie hätten längst vermodert sein müssen, doch sie leben. Und
eines Tages erhoben sie sich aus den Sarkophagen. Was sie vor 1000 Jahren
begonnen hatten, wollten sie in der Gegenwart fortsetzen: Mord, Totschlag,
Plünderung. Sie kamen wie der Sturmwind über das gepeinigte Land,
und sie kannten keine Gnade ... Sieben eisenklirrende Gestalten ... die grausamen
Ritter ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
In Schottland tauchen Ritter auf, die einsame Höfe überfallen
und dabei plündern und morden. Gleichzeitig erhält John durch den
Kelch des Feuers einen geistigen Hilferuf von Myxin, der ebenfalls von Rittern
berichtet, die ihn im Auftrag Asmodinas gefangen halten. John, Suko und Shao
begeben sich nach Schottland. An einer Autobahnbrücke kommt es zum ersten
Kampf mit den grausamen Rittern. Dabei kann John einen der sieben Ritter
mit dem Bumerang köpfen. In dem kleine Ort Gullbine begegnet man den
Freunden ziemlich feindselig und der Bürgermeister des Ortes, King Cuttler,
rät ihnen schnell wieder zu verschwinden. Doch die Warnungen werden
von John in den Wind geschlagen. Ihm fällt allerdings auf, dass keine
Kinder zu sehen sind und auch keine Kirche vorhanden ist. Während John
den Zeugen befragt, der als einziger gesehen haben will, dass unter den
Rüstungen Skelette stecken, untersuchen Suko und Shao das Dorf. Dabei
werden sie überfallen. Shao kann entkommen aber Suko wird
überwältigt. Die Chinesin wird von einer jungen Frau namens Diana
Redford versteckt, die dafür von den Männern mitgenommen wird,
um dem Drachen Barrabas geopfert zu werden. Auch Suko soll dieses Schicksal
teilen. Unterdessen müssen John und Rokko, der Zeuge, vor den Dorfbewohnern
fliehen. John erfährt von dem Schäfer, dass eines Tages ein Komet
ins Dorf fiel, der die Bewohner veränderte und zu Dienern Asmodinas
machte. Sie befreiten die Ritter und rissen die Kirche ab. Auf der Flucht
wird Rokko erschossen. John erreicht zwar die Burg der Ritter, wird aber
von den Rittern eingekreist, die ihn lebendig begraben
wollen.
Meinung:
Auch wenn die Musik teilweise etwas nervt ist diese Kassette aber dennoch
sehr gut gemacht worden. Von den Zweiteilern mit Sicherheit einer der Besten.
Die Umgebung der schottischen Highlands und das Signalhorn der Ritter, das
das Erscheinen der Untoten, ankündigt schaffen eine echte
Gruselatmosphäre. Johns Niedergeschlagenheit, bevor er nach Schottland
aufbricht ist mal eine willkommene Abwechslung gegenüber dem üblichen
Frotzeln. Die Wurfgeräusche des Bumerangs sind diesmal aber leider genauso
schlecht wie die Pfeilabschussgeräusche. Auch verwundert es mich leicht,
dass Suko John mit einer MP Rückendeckung gibt. Auf jeden Fall war das
nicht die Beretta die man dort gehört hat, auch wenn sie es sein sollte.
Außerdem verwundert es mich, dass Suko die Polizei so
selbstverständlich als Kollegen bezeichnet, immerhin dauert es noch
über ein Jahr, bevor er von Scotland Yard angestellt wird. Die
Feindseligkeit der Dörfler ist zwar von der Story her fast so alt wie
die Ritter, wird aber passend dargestellt.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
John erhält durch den Kelch des Feuers einen geistigen Hilferuf
von Myxin, der von Asmodina gefangen gehalten wird und zwar bei den grausamen
Rittern. Hinweise auf die bekommt der Geisterjäger von seinem Chef James
Powell. Die sieben Ritter gehen in Schottland um. Als John, Suko und Shao
in dem kleinen Dorf eintreffen, rät ihnen King Cuttler, der
Bürgermeister, wieder zu verschwinden. Diesen Rat beherzigten die Freunde
jedoch nicht.
Während Suko und Shao durchs Dorf schleichen und von den Dörflern
gefangengenommen werden macht sich John auf zu dem Schäfer, der ihm
die Geschichte der sieben Ritter erzählt. Der Schäfer wird erschossen
und John geht alleine in die Burg, wo er den Rittern schließlich
gegenübersteht. Auch Myxin ist dort gefangen. Während dessen kann
Shao fliehen und bekommt unverhofft Hilfe von Diana Redford. Diese kann die
Chinesin verstecken, wird aber danach von den Dörflern geschnappt und
in eine Scheune verschleppt, wo sie gemeinsam mit Suko dem Drachen Barabas
geopfert werden soll.
Meinung:
Ich habe lange überlegt, wie ich diese Folge bewerten soll. Die
Musik ist nicht das Gelbe vom Ei, genauso wenig wie der Sprecher des King
Cuttler. Ansonsten sind die Sprecher jedoch gut besetzt. Auch solche Einzelheiten
wie das Horn der Ritter tragen zur unheimlichen Stimmung bei. Auch mir ist
aufgefallen, dass Suko John mit einer Maschinenpistole Rückendeckung
gibt und nicht mit seiner Beretta. Was ich noch sagen muss ist, dass die
Sprecherin von Diana zwar nicht schlecht ist, aber bei der Edition 2000 hat
mir das besser gefallen. Denn wenn man den Roman kennt, stellt man sich Diana
als junges Mädel vor, was Lübbe auch gut rübergebracht hat.
Aber hier klingt sie eher wie schon jenseits der vierzig. Wenn man diese
ganzen Punkte berücksichtigt, kann ich mich leider nur zu zwei Kreuzen
durchringen.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben