John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 60: Alptraum in Atlantis
Sie rangen um die Vorherrschaft in Atlantis, Myxin und der "Schwarze Tod".
In einem gnadenlosen Kampf zerstörten sie das Land. Doch Myxin
überlebte. Jahrtausende später erweckte ich ihn aus seinem magischen
Schlaf. Aber er mußte noch einmal zurück in die Vergangenheit
... und nahm mich mit!
Es wurde eine Horror-Reise ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Myxin und John sind auf der Suche nach dem Spiegel aus Atlantis, mit
dessen Scherbe John damals das Dämonenauge zerstörte. Drei Weise
aus Atlantis, die sich in einem verlassenen Gebäude in London
zurückgezogen haben sollen den Weg zu dem Artefakt kennen. Bevor sie
die beiden Gefährten aber in Kenntnis setzen können werden sie
von dem vierten Weisen, einem Verräter, ermordet. Er schließt
auch John und Myxin im Keller mit der Statue des Eisernen Engels ein, die
John in die Vergangenheit schleudert, wo er den Untergang des sagenumwobenen
Kontinents miterlebt. Seine Zeitreise endet in der Hauptstadt von Atlantis,
wo er auf Delios trifft, Karas Vater. Als die Streitmacht des Schwarzen Todes
angreift und die Stadt in Trümmer legt, wird John im letzten Augenblick
vom Eisernen Engel gerettet. Gemeinsam retten sie Kara und Haro vor den schwarzen
Skeletten. Die beiden Atlanter kehren in die Stadt zurück, wo Karas
Vater im Sterben liegt und seiner Tochter das goldenen Schwert und den Trank
des Vergessens, mit dessen Hilfe sie den Untergang überleben, vermacht.
Unterdessen wird John am Höllensumpf abgesetzt, den der durchqueren
muss, um an den Spiegel zu kommen. Nachdem er das mit Hilfe des Eisernen
geschafft hat, wird er Zeuge wie Myxin in seinem goldenen Sarg versenkt wird.
Goran und seine schwarzen Vampire fliegen mit John zum Spiegel, weil sie
glauben, dass er mit seiner Hilfe ihren Herrn und Meister wiedererwecken
kann. Als sie vor dem Spiegel stehen erscheint der Schwarze Tod und seine
Skelette vernichten die Vampire. Nur Goran entkommt. Bevor der Schwarze Tod
John vernichten kann, rettet ihn der Seher mit Hilfe des Spiegels und bringt
ihn zurück in die Gegenwart, während der Spiegel in der Vergangenheit
zurückbleibt.
Meinung:
Von der Umsetzung her ein ziemlich im Mittelfeld gelegenes Hörspiel.
Teilweise sind die Sprecher etwas einschläfernd. Super sind allerdings
die Stimmen vom Schwarzen Tod, vom Eisernen Engel und Myxin. Die
Pfeilgeräusche hören sich natürlich genauso schlecht an wie
immer. Die Story wird an Unlogik von keiner anderen überboten:
Zunächst sagt Myxin zu John der Spiegel habe den Untergang überstanden
und ein paar Sätze später erzählt er ihm sie müssen in
die Vergangenheit reisen, um den Spiegel zu bergen. Das hätten sie dann
auch in der Gegenwart machen können, oder nicht? Als John dann im alten
Atlantis angekommen ist, will er erst zu Myxin, damit dieser ihm verrät,
wo der Spiegel ist. Wenn er das aber auch in der Gegenwart nicht weiß,
wird er es auch in der Vergangenheit nicht wissen. Und wenn John in der
Vergangenheit Kara und Haro kennen lernt, hätten sie ihn auch bei ihrem
Wiedersehen in der Gegenwart wiedererkennen müssen. Na ja, sie waren
eine ganze Weile außer Gefecht gesetzt und vielleicht hat das
Gedächtnis dadurch gelitten. Im Großen und Ganzen ist die Kassette
aber sehr unterhaltsam und gerade der Dialog zwischen Myxin und dem Eisernen
Engel hat mir sehr gefallen, ebenso wie der Angriff des Schwarzen Todes auf
die Stadt.
Besonderheiten:
John verschlägt es zum ersten Mal in den versunkenen Kontinent Atlantis
und erlebt dessen Untergang.
3 von 5 möglichen Kreuzen: