John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 51: Einsatz der Todesrocker
Der heiße Atem des Teufels fuhr durch das schmale Tal und ließ
die Flammen des Höllenfeuers hoch auflodern. Es war soweit, die fünf
Rocker hielten den Atem an. Satan hatte sie erhört ... jetzt waren sie
seine Diener ... seine "Teufelsrocker"
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Fünf Rocker werden durch Höllenfeuer zu Teufelsdienern mit
Totenschädeln, die den Ort Peelham in Schottland terrorisieren. John
Sinclair, der unterwegs ist zum Kloster St. Patrick, von wo er seine geweihten
Silberkugeln und die magische Kreide bezieht, möchte in Peelham
übernachten. Auf dem Weg dorthin nimmt er zwei junge Frauen mit, die
mit ihrem Auto liegengeblieben sind. Im Gasthaus werden sie von den Rockern
überrascht, die Schutzgeld eintreiben wollen. John soll von dem
Anführer Sharingo erschossen werden, was aber Lucy durch einen Wurf
mit einem Aschenbecher verhindert. Daraufhin lässt Sharingo zunächst
von John ab, der aber von den anderen vier Rockern zusammengeschlagen wird.
Als sie sein Kreuz sehen flüchten sie, nehmen aber die Frauen Lucy und
Betty mit. John wird von der Wirtsfrau verarztet und legt sich schlafen.
In der Nacht wird er vom Gastwirt geweckt, der ihn erschießen will,
weil zwei der Rocker seine Frau als Geisel haben. John entwendet dem Mann
das Gewehr und feuert einen Schuss ab, dann schickt er den Wirt runter, um
zu sagen, dass John tot ist. Als die Rocker trotzdem die Frau töten
wollen greift John ein. Es gelingt ihm die zwei Rocker zu vernichten.
Währenddessen will Sharingo das Kloster einnehmen. Er erpresst Lucy
mit dem Leben ihrer Freundin. Er will, dass Lucy ins Kloster geht und den
Rockern die Tür öffnet. Als Lucy im Innern des Klosters ist,
erzählt sie dem Abt alles. Der beschließt die Rocker einzulassen
und sie zu empfangen. Am nächsten Tag kommt auch Suko, der von John
informiert wurde, nach Peelham. Gemeinsam fahren sie mit Sukos Harley zum
Kloster, wo einer der Rocker draußen vor dem Portal lauert. Als John
ihn mit dem Kreuz verletzt erscheint Destero und tötet den Versager.
Im Kloster wollen derweil Sharingo und sein Kumpan die Mönche vernichten.
John und Suko können das Schlimmste gerade noch verhindern. Der Abt
und Father Ignatius werden verletzt. Suko kann einen Rocker mit Silberkugeln
vernichten, Sharingo will fliehen und fährt mit Sukos Harley los. John
kann sich im letztem Moment auf die Maschine schwingen. Er zwingt Sharingo
zum halten und kann ihn ebenfalls mit Silberkugeln unschädlich machen.
Meinung:
Die Kassette ist durchgehend spannend gemacht und kann musikalisch
und auch besetzungstechnisch überzeugen. Die Witze sind sogar teilweise
recht lustig, aber manchmal wird es dann doch des Guten zuviel und gerade
das Ende, wo John ein Gespräch mit seinem Chef Sir James im Monolog
vorträgt hätte man getrost weglassen können. Ansonsten kommt
die Brutalität und die Bedrohung der Rocker sehr gut rüber. Besonders
Sharingos Sprecher beweist hier Talent. Allerdings stört mich der
Schlusskampf etwas. Zunächst lässt Suko erst mal den Schlüssel
in der Harley stecken, damit Sharingo auch fliehen kann, denn die Rocker
kamen ja zu Fuß, und dann muss John natürlich die Beretta erst
nachladen. Als er dann hinter Sharingo herstürmt hat er zwar nicht mehr
die Zeit ihn herunterzureißen oder einfach nur abzudrücken sondern
nur noch um umständlich auf die Maschine hinten aufzuspringen. Ich glaube
der schnelle Schuss in den Rücken wäre in diesem Fall die einfachste
und vor allen Dingen sicherste Lösung gewesen. Zudem ist Sharingos Ende
dann doch zu einfach. Kaum ist John von der Maschine gefallen braucht er
nur noch abzudrücken. Ich meine, eigentlich müsste Sharingo doch
mittlerweile wissen, dass er eben nicht gegen Silberkugeln immun ist, nachdem
seine gesamte Rockerbrigade eben durch die Berettas umgekommen ist. Bißchen
lächerlich sind auch Johns Kommentare beim Kampf mit den Rockern im
Gasthaus gewesen aber das macht eigentlich weniger aus. Alles in allem bleibt
doch noch eine recht spannende Folge die etwas über dem Durchschnitt
liegt und aufgrund der ziemlich dichten Atmosphäre und Sharingos
sprecherischer Leistung drei Kreuze erhält.
Besonderheiten:
John erwähnt zum ersten Mal, dass er die Silberkugeln und die magische
Kreide aus dem Kloster St. Patrick in Schottland erhält. Erster Auftritt
von Father Ignatius.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
John fährt nach Schottland, wo er im Kloster St. Patrick seinen
Vorrat an Silberkugeln und maggischer Kreide auffrischen will. Er nimmt zwei
Mädels mit in ein Wirtshaus, welches auch sogleich von einer Bande
Teufelsrocker überfallen wird. Diese nehmen nach hartem Kampf die beiden
Frauen gefangen. Indem sie Betty gefangen halten, zwingen sie Lucy dazu,
ins Kloster zu gehen und ihnen Einlass zu verschaffen. Im Kloster erzählt
sie alles dem Abt, welcher sich dazu entschließt, den Forderungen der
Rocker Folge zu leisten und ihnen im Kloster einen heißen Empfang zu
bereiten. Während dessen kommen auch John und der inzwischen ebenfalls
eingetroffene Suko beim Kloster an. Im Kloster können sie die Rocker
vernichten, bis auf ihren Anführer Sharingo. Der schwingt sich auf Sukos
Harley. John springt hinten auf und zwingt den Teufelsrocker zum Anhalten.
Daraufhin kann er ihn mit einer Silberkugel vernichten.
Meinung:
Der beste Sprecher ist Sharingo. Seine Leistung hat mich von Anfang
bis Ende voll überzeugt. Aber um bei den Sprechern zu bleiben: Die beiden
Mädchen haben mich nur teilweise überzeugt. Lucy war super besetzt,
aber die Sprecherin der Betty war nicht so dolle. Auch war wieder ein guter
Schuss Humor bei der Sache. Es gibt zwei Punkte, die mir etwas seltsam
aufgestoßen sind. Die Rocker sind doch etwas naiv. Sie schicken Lucy
einfach alleine ins Kloster. Ich an Sharingos Stelle hätte einen meiner
Männer mitgeschickt (ihn vielleicht als Lucys Freund oder Vater ausgegeben),
der dafür sorgt, dass sie keine Dummheiten macht. Denn ich hätte
doch ahnen können, dass das Mädchen, wenn sie allein mit den
Mönchen ist, was sagen würde.
Dann ist da das Aufspringen Johns auf die Harley. Hätte es nicht auch
ein Schuss getan?
Aber nichts desto trotz ist das Hörspiel spannend von Anfang bis Ende,
bei dem auch die Musik nicht zu aufdringlich ist wie oftmals.
Besonderheiten:
John bekommt seine Silberkugeln und die magische Kreide aus dem Kloster St.
Patricks in Schottland.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Dieses Cover gibt es auch noch in einer anderen Variante, mit einer schwarzen,
anstatt einer gelben Nummerierung. Vielen Dank an Skraal für das
Cover.