John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 48: Ewige Schreie
Der Galgen des Mörders stand nahe der Kirche. Schauer des Grauens
schüttelten den Küster, als er sah, daß der Gehenkte spurlos
verschwunden war. Leer baumelte die Schlinge im Abendwind. Und dann hörte
er eine Stimme hinter seinem Rücken. Die Stimme des Toten, der eigentlich
am Galgen hängen mußte ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
In dem kleinen Ort Walham begehen mehrere Leute Selbstmord und fangen
später als Tote an zu schreien, Nacht für Nacht. Der Totengräber
Paddock sammelt sie ein und begräbt sie auf einem alten Friedhof, wo
vor einigen hundert Jahren der Verbrecher Sam Davis gehängt wurde und
Rache geschworen hat. Die Schreie der Toten sind nur zu verhindern, indem
ihnen ein Holzpflock ins Herz gestoßen wird. John, der von dem Geburtstag
seiner Mutter auf dem Weg nach London ist, nimmt die junge Frau Helen Cloud
mit, die aus Walham stammt. Sie fahren in den Ort, wo sie im Elternhaus von
Helen, deren tote Mutter finden. Paddock will sie mitnehmen und pfählen.
Doch John erlöst sie mit dem Kreuz. Er beschließt zum Pfarrer
des Ortes zu gehen, da er sich von ihm Hilfe erhofft. Paddock will ihn gerade
töten, da erscheint John und rettet den Pfarrer. Gemeinsam mit Helen
statten die beiden Männer dem Friedhof einen Besuch ab. Dort treffen
John und Helen auf Paddock und seine Helfer, während Sam Davis den Pfarrer
überwältigt und zusammen mit einem weiteren Dorfbewohner begraben
will. Helen und John können die Diener Sam Davis' ausschalten. Bevor
John von Sam Davis zum Selbstmord gezwungen werden kann, vernichtet ihn Helen
mit dem silbernen Kreuz.
Meinung:
Ziemlich durchschnittliches Hörspiel mit ziemlich durchschnittlichen
Sprechern. John, Garner und Paddock ragen allerdings positiv hervor. Die
Rolle der alten Kavendisch wird von derselben Sprecherin gespielt, die auch
in den Folgen 10 und 12 den Jungen spielt, der Suko hilft. Aber die Stimme
passt weder zu der Rolle eines Kindes, noch zu der einer alten Frau. Helen
wird manchmal etwas zu überzogen dargestellt, bei der Erlösung
ihres Vaters dreht sie jedenfalls ganz schön am Rad. Die Schreie selber,
insbesondere die von Helens Vater wirken übertrieben und lächerlich.
Lustig ist aber die Szene, in der die Kumpane von Paddock diesen in der Kirche
befreien wollen und sich mehr als dusselig anstellen.
Trotzdem reicht es nur für zwei Kreuze.
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Rezension von
Benjamin
Cook:
Kurzbeschreibung:
In einem kleinen schottischen Dorf treibt ein gnadenloser Killer sein Unwesen.
Auch nach dessen Ableben foltert er die Menschen weiter und zwingt diese
sich das Leben zu nehmen. Seine Opfer werden auf einem Friedhof verscharrt.
Doch Nachts beginnen die Grabsteine zu leuchten und die Leichen beginnen
ihren Chor der Ewigen Schreie. John Sinclair versucht dem satanischen Treiben
ein Ende zu bereiten. Doch der Geisterjäger hat es nicht nur mit dem
untoten Killer zutun. Auch scheint das ganze Dorf hinter ihm her zu sein.
Meinung:
Wenn das Tonstudio Braun WortArt eines voraus hat, dann die Begabung eine
Gruselatmosphäre zu schaffen. Dieses Hörspiel überzeugt eben
genau dadurch. Es ist einfach unheimlich.
Peter Bongartz alias John Sinclair verleiht unserem Geisterjäger eine
perfekte Stimme. Überhaupt gehört dieser Sprecher zu den Besten,
welche jemals für Sinclair genommen wurden. Das Hörspiel an sich,
hält sich genau an die Taschenbuchvorlage. Und mit einer Laufzeit von
nahezu sechzig Minuten, kann man so richtig in die Geschichte eintauchen.
Aber auch hier gibt es
verschiedene
Fassungen des Hörspiels. Eine indizierte, sowie eine etwas
abgeschwächte Version. Somit gebe ich also der Originalfassung 5 Kreuze.
Während die geschnittene 3 Kreuze erhält.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Einfach ein fantastisches Cover, welches den Inhalt des Hörspiels
stimmungsvoll untermalt.
Coverbewertung: