John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 28: Die Hexe vom Hyde Park
"Elisabeth", brüllte Larissa, "bleib hier, verdammt sei nicht feige
!" Elisabeth schwang sich auf den blanken Pferderücken und stob davon.
"Verflucht das wird dir noch leid tun," schrie Larissa. Da traf sie der erste
Peitschenhieb des Hexenjägers. "Allen wird es noch leid tun ..."
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Im Hyde Park verschwindet ein Mann. Eine Zeugin will beobachtet haben,
wie ihm eine schwarzhaarige Frau einen Totenschädel zugeworfen hat.
Kurz darauf passiert Glenda Perkins dasselbe. Lady Sarah, die dabei war
weiß sofort, dass dahinter dämonische Kräfte stecken. John
Sinclair wurde jedoch schon von seine Kollegen alarmiert. Er trifft auf die
Horror-Oma und forscht in ihrer Bibliothek nach. Dort erfährt er, dass
die Schwarzhaarige Larissa Perkinson heißt und als Hexe vor einigen
hundert Jahren von einem Hexenjäger namens Bingham getötet wurde.
John vermutet, dass Glenda eine Nachfahrin von Larissas Schwester ist, welche
nach Aussage der Hexe diese im Stich ließ. Der verschwundene Mann ist
der letzte Nachkomme des Hexenjägers und wird von den Henkern der Hexe
auch getötet. Die befindet sich in der Vergangenheit. Dort will sie
auch mit Glenda die Hexenprobe durchführen. Doch auf dem kleinen See
lauert auch ein Seemonster, dass Menschen frisst. Auch Lady Sarah und
später John Sinclair werden durch die fremde Magie in die andere Dimension
transferiert. Dort gelingt es John Warrash, das Seemonster mit dem Kreuz
zu vernichten und Glenda zu retten. Bevor die Henker Lady Sarah töten
können vernichtet sie ebenfalls Johns Silberkreuz. Im Kampf mit Larissa
erobert John ihren Totenschädel, von dem sie ihre Macht bezieht und
schleudert ihn in die Fratze des Asmodis, der sich am Himmel zeigt. Durch
die Zerstörung des Schädels wird auch Larissa vernichtet.
Meinung:
Das Hörspiel wäre wohl gar nicht so schlecht, wenn einen
nicht das ständige Herumgejammere von Glenda Perkins und Bingham den
letzten Nerv rauben würde. Diese Geschichte mit dem Zeiten- und
Dimensionswechsel ist für mich auch nicht so logisch nachvollziehbar.
Gelungen hingegen sind die Dialoge zwischen Lady Sarah und Larissa, die
Sprecherin der Horror-Oma ist sowieso recht gut getroffen worden. Aber insgesamt
liegt das Hörspiel knapp unter dem Durchschnitt. Inhaltlich ist die
Rachegeschichte ja nicht unbedingt neu und die Henker, Hunde und das Seemonster,
die dann allesamt auch noch mit dem unvermeidlichen Kreuz vernichtet werden,
sind doch ein bisschen viel Kanonenfutter für John Sinclair. Da hätte
man ruhig auf das eine oder andere Wesen verzichten
können.
2 von 5 möglichen Kreuzen: