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Dieses Buch enthält die drei Heftromane:
JS 230: Dr. Tods Rache
Romanheft
Die Insel erzitterte! Zuerst war es nur ein dumpfes, rollendes Grollen aus
dem Innern der erde. Vergleichbar mit einem gewaltigen Räuspern oder
Atemholen vor dem großen Knall. Und der kam. Mit der Wucht von
Titanenfäusten wurde das Betondach des Bunkers in die Höhe
geschleudert. Es schien in die grauen Wolken hineinrasen zu wollen, zerbarst
dann in zahlreiche Teile, die raketenartige durch die Luft pfiffen und mit
tödlicher Wucht über die Insel geschleudert wurden, bis sie zwischen
die Felsen krachten oder im Meer versanken. Dem Dach folgte das Feuer. Eine
explodierende fauchende Flammenwand, die aus der Öffnung stieg. Eine
mörderische Lohe, die alles, was sich in ihrer unmittelbaren Nähe
befand, vernichtete, auffraß, zerstörte...
JS 229: Herrin der Dunkelheit
Romanheft
Sein erstaunter Ausruf war lauter als das Klirren der neuen Fahrradkette,
die er lässig um seine rechte Hand schwang. das gab es doch nicht, das
durfte nicht wahr sein. Eine nackte Frau am hellichten Tag! Und das mitten
im Regent`s Park. Jerry Shayne bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu.
Der Baumstamm, an den er lehnte, kam ihm weich wie Gummi vor, seine Mundwinkel
zuckten nervös, und plötzlich flackerte Gier in seinen Augen. Sollte
er allein bleiben oder die anderen rufen, die hinter den Büschen
saßen, picknickten und dabei die Beute vom letzten Einbruch
brüderlich aufteilten? Jerry Shayne hatte sich zurückgezogen. Erw
ar der Boß. Seinen Anteil hatte er bereits, um den anderen sollten
sich die Mitglieder streiten. Ihre aggressiv klingenden Stimmen blieben
zurück, als hätte jemand einen großen Filter davorgestellt.
Jerry Shayne kam sich plötzlich allein vor, aber mit der Frau. Teufel,
das war ein Bild!
JS 231: Meer der weissen Särge
Romanheft
Zwischen den alten, verfallenen Gemäuern nistete das Unheil.
Gespenstisch hörte es sich an, wenn das Wasser gegen die porösen
Hauswände klatschte, als wären seltsam glucksende Stimmen dabei,
von einem anderen, geisterhaften Leben zu erzählen. Die Nacht war fast
schwarz. der Mond, sonst Bote der Verliebten und gerade in Venedig zu diesem
Symbol hochstilisiert, hielt sich vornehm zurück, denn die gewaltigen
Wolken konnte auch er nicht mit seinem fahlen Licht durchdringen. Venedig
schlief. Doch es war eine trügerische Ruhe. Irgend etwas lebte in dieser
geheimnisvollen Stadt, in dem Atem der Geschichte fast körperlich
spürbar war. etwas lauerte im Verborgenen, schien eins geworden zu sein
mit dem brackigen Wasser und den alten Palästen der großen
Vergangenheit dieser Metropole.