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Der Tod schwebte unsichtbar über dem Dorf. Das Verderben war nicht zu
hören, nicht zu sehen oder auf irgendeine andere Art zu erahnen, und
doch ballte es sich wie eine riesige dunkle Wolke über dem halben Hundert
ärmlicher Hütten zusammen. Als es schließlich über das
Dorf hereinbrach, geschah dies mit der Plötzlichkeit eines Tropengewitters
-eine gigantische, lodernde Feuersäule schoß aus dem Zentrum des
Ortes in den Himmel, tauchte die Hänge der umliegenden Berge für
Sekunden in kalkiges weißes Licht und erlosch. Augenblicke später
kehrte wieder Ruhe ein. Und es blieb still. Keiner der Dorfbewohner stürzte
aus dem Haus, um nach der Ursache des plötzlichen Lärms Ausschau
zu halten. Es war, als hätte niemand den berstenden Donner und den
höllischen Blitz bemerkt. Das Dorf lag still und friedlich da, als
wäre nichts geschehen. Die einzige Veränderung waren die fünf
flachen Tümpel im Zentrum des Dorfplatzes, in denen eine dunkelrote,
zähe Flüssigkeit brodelte. Und doch war etwas geschehen. Etwas,
an dessen Ende die Welt anders aussehen würde als jetzt; ganz egal,
wie es ausging. Der Sturm auf Yor-Marathaar hatte begonnen!