Vieles an diesem Gruselroman ist ungewöhnlich. Erstens: das Thema. Die
Bedrohung ist und bleibt unsichtbar. Nie weiß man genau zu sagen, ob
das Grauen real ist oder nur in den Hirnen der handelnden Personen existiert.
Zweitens: der Stil. Der Leser erlebt die Geschehnisse in Form eines Tagebuchs
- und gerät damit weit tiefer in den Sog der Handlung, als es bei "normalen"
Horror-Romanen möglich ist. Drittens: das Ende. Das werde ich an dieser
Stelle natürlich noch nicht verraten. Nur soviel: Liebhaber eines "Happy
Ends" täten gut daran, diesen großartigen Psycho-Thriller um eine
verhängnisvolle Expedition gleich wieder aus der Hand zu legen - sie
könnten grausam enttäuscht werden... Ihr
Dämonen-Land-Redakteur